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Gegensätzliches Stimmungsbild. Magdeburg jubelt, bei Sandhausen hängen die Köpfe Foto: Fussball Media

Auch Magdeburg gewinnt am Hardtwald

 

Duell der Tabellennachbarn im BWT-Stadion am Hardtwald. Bei bestem

Fußball-Wetter empfingen die Sandhäuser die Aufsteiger des 1. FC Magdeburg

im heimischen Stadion. Beide Mannschaften hatten vor Anpfiff fünf Punkte auf

der Habenseite. Da die Gastgeber während der englischen Woche einen Auswärtssieg beim FC Erzgebirge Aue einfahren konnten, war die Hoffnung bei

der Mannschaft von Trainer Kocak groß, diesen Erfolg zu vergolden und auch

zu Hause siegen zu können. Den ersten Torschuss hatte Schleusener, doch Brunst war zur Stelle und parierte. Den nach vorne abgewehrten Ball schoss Gouaida direkt wieder auf das Gästetor, doch das Spielgerät flog nur auf das Tornetz (7.). 

 

Nun war aber auch Gefahr für den SVS-Strafraum geboten. Eine Hereingabe der

Gastgeber flog allerdings nur durch den Strafraum und konnte nicht verwertet

werden - Gefahr gebannt (13.). Nun machten es sich die Hausherren selbst

schwer. Erdmann luchste Gouaida den Ball an der Mittellinie ab, doch sein

Distanzschuss flog deutlich links am Tor der Sandhäuser vorbei (15.). War der

SV Sandhausen in der Offensive, passte zuweilen die Feinabstimmung nicht.

So schickte Wooten Linsmayer deutlich zu steil. So hatte der Mittelfeldspieler

des SVS keine Chance auf den Ball (25.). Viel spielte sich nun im Mittelfeld ab.

Hier gab es aber oft einfache Ballverluste der Gastgeber. Doch auch die Gäste

waren oft zu überhastet in den Aktionen und schenkten so Ballbesitzphasen ab. 

 

Ein weiterer Beleg für die Abstimmungsprobleme zeigte sich in der 33. Spielminute. Linsmayer versuchte den Chipp auf Schleusener in den Strafraum, der

Ball auf die linke Außenbahn wäre in dieser Situation allerdings die bessere Option gewesen. Waren die beiden Torhüter im ersten Durchgang aber gefordert, waren sie zur Stelle. So konnte Lomb das Spielgerät in der 37. Minute im Nachfassen festhalten. Ebenso wie sein Pendant war auch Brunst zur Stelle.

In der 45. Minute lenkte er einen Schuss zu einer Ecke abgelenkt. Da diese aber nichts einbrachte, ging es torlos zum Pausentee.

 

Kaum waren die Mannschaften wieder zurück auf dem Platz, bot sich für die Gastgeber eine Chance. Gouaida erhielt eine abgewehrte Flanke zurück und schlug erneut eine Flanke, die bei Wooten ankam. Der Stürmer setzte auch einen sehenswerten Seitfallzieher an, doch der Schuss flog deutlich über das

Tor der Magdeburger (52.). Bedingt durch zwei Auswechslungen auf Sandhäuser und einer Auswechslung auf Magdeburger Seite ebbte die Partie nun etwas ab.Dafür hatte es die nächste Aktion in sich. Die Gäste brachten einen Einwurf von der rechten Außenbahn auf die linke Strafraumseite. Hier war Beck

optimal positioniert und beförderte das Spielgerät in die Tormaschen (73.). Nun skandierten die mitgereisten Magdeburger Fans „Auswärtssieg“. 

 

Die Sandhäuser hätten in der 76. Spielminute fast die passenden Antwort gefunden, doch nachdem Linsmayer den Ball im gegnerischen Strafraum erobert

und auf Wooten gepasst hatte, verzog der Deutsch-Amerikaner und schoss das runde Leder über das Tor. Die letzte Gelegenheit des Spieles hatte der eingewechselte Guédé. Nachdem Sandhausen fast alles nach vorne geworfen hatte, um den Ausgleich zu erzielen, schoss Guédé, doch der Ball flog nur

an das linke Außennetz. So musste der SVS auch gegen Magdeburg eine Heimniederlage hinnehmen. In der kommenden Woche sind die Kurpfälzer in Hamburg, bei den Kiezkickern vom FC St. Pauli, zu Gast. Das nächste Heimspiel bestreitet die Kocak-Elf am zehnten Spieltag gegen den FC Ingolstadt.

 

Aufstellungen:

 

SV Sandhausen:

29 Lomb, 3 Rossipal, 4 Verlaat, 6 Linsmayer, 7 Wooten (78. 21 Guédé), 8 Gouaida (59. 16 Behrens), 9 Gislason, 11 Schleusener, 14 Kister, 23 Karl,

31 Kulovits (C) (59. 17 Zenga)

 

1. FC Magdeburg

30 Brunst, 6 Rother, 8 Türpitz (77. 26 Bülter), 9 Costly, 10 Hamann, 11 Beck, 13 Erdmann, 14 Schäfer, 16 Butzen (C) (70. 19 Niemayer),

18 Ingjovski (80. 17 Weil), 33 Brégerie

 

Schiedsrichter: Heft (Neuenkirchen)

Assistenten: Bokop, Kohn

Vierter Offizieller: Endriß

 

Tore: 0:1 73. 11 Beck

 

Zuschauer: 7.352

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