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Mit Premierentor zum Heimsieg
Die TSG 1899 Hoffenheim blieb auch im 21. Heimspiel in Folge ohne Niederlage. Die „Festung“ Rhein-Neckar-Arena konnte auch nicht der Revierklub aus Gelsenkirchen überwinden. Auch wenn der FC Schalke 04 zu Chancen kam, Torhüter Baumann hielt die „Null“. Für die Kraichgauer traf dafür Youngstar Geiger (13.), der bereits seit der E-Jugend die Fußballschuhe für „Hoffe“ schnürt. Kurz vor Schluss sorgte der eingewechselte Rupp für den 2:0 Endstand (90.+3). Das letzte Team, das drei Punkte aus Sinsheim entführen konnte war der FC Schalke 04 im letzten Heimspiel der Saison 2015/16. Am 14.05.2016 siegte die Mannschaft, die damals noch von Trainer Breitenreiter aufgestellt wurde mit einem 1:4 (1:2) Auswärtssieg. Seitdem sind die Hoffenheimer zu Hause unbesiegt – zumindest in der Bundesliga.
Keine Krönung zum Ende der englischen Woche
Zuerst Kaiserslautern, dann Union Berlin – viele Anhänger des SV Sandhausen blickten optimistisch auf das Duell
der Sandhäuser in Aue, zumal die Erzgebirgler in der Vorwoche mit 0:3 gegen Holstein Kiel verloren hatten. Dann
aber die bittere Realität. Ein Schuss entschied das Spiel am Freitagabend. In der 17. Spielminute brachte Köpke, der
Sohn des Bundestorwarttrainers, das Spielgerät im Tor von Keeper Schuhen unter. Danach landete der Ball kein
weiteres Mal im Tor. Dennoch: nach drei Spielen innerhalb von sieben Tagen kann die Mannschaft von Trainer Kocak
auf sechs Punkte zurückblicken. Somit bestand auch für Sportdirektor Schork kein Grund um Trübsal zu blasen. So
verriet er im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung: „Die Niederlage wirft uns nicht um, denn wir sind reifer und
konstanter geworden.“ Auf die bisherigen 14 Zähler und Tabellenplatz fünf blickt der Lenker des SVS zufrieden. „Die
bisherigen Punkte haben wir uns redlich verdient“, sagte er weiter. Am Sonntag ist der SSV Jahn Regensburg zu Gast
im Hardtwaldstadion, ehe eine Woche Pause ansteht. Eine Pause, die Sandhausen nicht ungelegen kommt. „Jeder
Tag mehr tut uns gut, um die körperliche und geistige Frische wiederzuerlangen“, weiß Schork.
Erster Gegentreffer, aber…
dafür traf die Borussia aus Dortmund gleich sechsmal gegen die Borussia vom Niederrhein. Mit 6:1 (3:0) endete die
Begegnung im Dortmunder Stadion. Philipp per Doppelpack (28., 38.), Aubameyang per Hattrick (45., 49., 62.) und
Weigl (79.) trafen für den BVB, nur Stindl gelang der Anschlusstreffer (66.). Der Treffer des Gladbacher Kapitäns war
der erste Gegentreffer, den Bürki kassiert hat. Nach dem torlosen Remis in Freiburg war es allerdings der fünfte Sieg
im sechsten Bundesliga-Spiel. Damit steht die Borussia an der Tabellenspitze des Fußball-Oberhauses. Auch in der
Torschützenliste schob sich Aubameyang an Lewandowski vorbei. Wer die Bayern in der Tabelle sucht, der wird erst
auf Platz drei fündig. Nach der Auswärtsniederlage in Sinsheim am dritten Spieltag kam die Mannschaft des großen
FCB nicht über ein 2:2 gegen Wolfsburg hinaus – dies trotz 2:0 Halbzeitführung. Dennoch: die Saison dauert noch
28 Spieltage. Damit sind noch 84 Punkte zu vergeben.
Erster Saisonsieg
Waren die Ergebnisse vor der Länderspielpause nicht wie erhofft, so belohnte sich die Mannschaft von Trainer Ehrmann
am Sonntagmittag in Essen. Gegen die SG Schönebeck gelang den Spielerinnen ein 1:2 (0:2) Auswärtssieg, der die
Kraichgauerinnen in der Tabelle klettern ließ. Durch den ersten Sieg steht die TSG nun auf Platz 9 der Tabelle und
konnte die Tordifferenz um einen Treffer auf -6 verbessern. Am vierten Spieltag (01.10.) gastieren die Münchnerinnen
im Dietmar-Hopp-Stadion. Angepfiffen wird um 14:00 Uhr. An diesem Tag kommt auch die ehemalige Hoffenheimerin
Demann zurück an die alte Wirkungsstätte. In allen bisherigen drei Ligaspielen durfte die Defensivspielerin über die
vollen 90 Minuten ran. Damit stehen die Chancen gut, dass sie auch am Sonntag wieder ran darf. Die Ergebnisse, die
Partien des kommenden Spieltages und die aktuelle Tabelle finden Sie hier.
Wieder das Knie
In der vergangenen Saison fehlte Risse lange Zeit mit einem Kreuzbandriss. In vier der sechs Liga-Partien kam er zum
Einsatz und spielte gegen Dortmund durch. Nun muss der Kölner erneut pausieren. Eine Meniskusverletzung zwingt ihn
in die Knie, eine Operation notwendig. Diese wurde bereits am Montag in Köln durchgeführt. Wie lange der agile
Außenbahnspieler fehlen wird, stand noch nicht fest. Bei einer Meniskus-OP wird zunächst geprüft, ob ein Anriss oder
Riss des Meniskus vorliegt. Je nach Befund wird der Riss genäht oder der Anriss abgeschliffen. Liegt nur ein Anriss
vor, so bedeutet dies eine Ausfallzeit von ca. sechs Wochen, ehe der Spieler in das Training zurückkehren kann. Muss
ein Riss genäht werden, so können es sechs Monate werden.
Schiedsrichterbeleidigung oder nicht
Kurz vor Schluss im Duell der Hertha aus Berlin und dem 1. FSV Mainz 05 zückte Schiedsrichter Stieler die rote Karte
und verwies den Berliner Kapitän Ibisevic vom Feld. Zunächst war unklar, weswegen er das Spielfeld verlassen musste.
Nach der Partie aber teilte der Unparteiische mit, dass er eine klare Schiedsrichterbeleidigung wahrgenommen und
daher die rote Karte gezeigt hatte. Für den Bosnier völlig unverständlich. Er habe schließlich nichts gesagt, dass eine
Karte gerechtfertigt hätte. Zunächst habe Stieler Ibisevic dazu aufgefordert das Spielfeld zu verlassen um sich dort
behandeln zu lassen, da eine Wunde blutete. Dem wollte Ibisevic nicht nachkommen, da er in den wenigen Minuten,
die in der Partie noch verblieben waren, der Mannschaft helfen wollte. Ab dem Zeitpunkt unterscheiden sich die
Ausführungen. Den Aussagen des Unparteiischen zufolge habe der Angreifer „du bist scheiße“ gesagt. Der
Schiedsrichter hat seine Wahrnehmungen im Spielbericht vermerkt. Ibisevic aber will von einer Aussage nichts
wissen. Der Berliner fühlt sich in die Opferrolle gedrängt. Nach der Partie sagte er, dass man Lippenleser holen solle
um die Wahrheit herauszubekommen. „Immer wenn man etwas Schlechtes sagt, gibt es Lippenleser – heute habe
ich aber nichts Schlechtes gesagt“, gab Ibisevic mit auf den Weg.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Wenn ein Bundesliga-Profi seinem Spielerberater dankbar ist, dann beschenkt man diesen. Im Fall des Schweden
Forsberg von RB Leipzig ist das Geschenk etwas größer ausgefallen. Etwas größer, mit vier Rädern und einem starken
Motor. Cetinkaya, der den Offensivspieler des Bundesligisten seit Jahren als Berater betreut bekam einen Ferrari
geschenkt. Gegenüber der Zeitung Aftonbladet verriet der Bundesliga-Profi, dass dieses Geschenk „nicht merkwürdig“
sei. Schließlich habe „er (sein Berater, Anm. d. Red.) es sich verdient“. Auch wenn der Berater dieses extravagante
Geschenk nicht annehmen wollte, so ließ ihm sein Klient keine Wahl. „Er hat gedroht, mich zu verlassen“, sagte
Cetinkaya im Spaß. Forsberg sei allerdings „wirklich dankbar“. Immerhin habe der Berater immer an den Spieler
geglaubt und ihn „vom kleinen Sundsvall dorthin gebracht, wo ich jetzt bin“.