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Foto: Fussball Media

Hoffenheim und Berlin teilen die Punkte

 

Das Duell der beiden Europa-League-Teilnehmer stand auf dem Programm und dies im ersten Sonntagsspiel um 13:30 Uhr. Die Hoffenheimer, die unter der Woche überlegen waren, den Deckel aber nicht auf die Partie bekommen hatten, starteten griffig in das Duell gegen die Hauptstädter. Bereits in der sechsten Spielminute trugen die Kraichgauer die erste Offensivaktion nach vorne. Kaderábek flankte von rechts in den Strafraum. Wagner köpfte auf das Tor, doch Jarstein lenkte das runde Leder mit den Fingerspitzen über die Latte.

 

Die darauffolgende Ecke sorgte für den frühen Torerfolg. Wieder war es Wagner, der den Ball mit dem Kopf auf das Tor der Hertha brachte, diesmal

kam Jarstein aber nicht an das Spielgerät (6.). Es dauerte, ehe erneut Gefahr

für eines der beiden Tore entstand. In der 15. Spielminute luden die

Hoffenheimer allerdings die Gegner ein. Nach etwas Unordnung im

TSG-Strafraum kam Weiser zum Torschuss, der Ball aber flog deutlich über

das Tor von Keeper Baumann.

 

Nun aber eine Doppelchance für die Hausherren. Nachdem Demirbay den Ball in den Strafraum lupfen konnte kam Amiri allerdings nicht an das runde Leder, eine Torgelegenheit damit passé. Die Hoffenheimer kamen danach allerdings wieder an den Ball. Kramaric versuchte Wagner in Szene zu setzen, Jarstein aber hatte den Braten gerochen und kam vor dem Stürmer an das Spielgerät (18.).

 

Erneut zog sich die Partie etwas, ehe erneut eine Strafraumaktion zu Buche stand. Demirbay schlug die Ecke in den Strafraum. Hier setzte sich Hübner durch, köpfte auf das Tor, doch der Ball flog nur über das Tor der Herthaner (30.). Noch vor der Pause wurden die Berliner gefährlich. In der 37. Minute zog Esswein ab, Baumann kam nur mit dem Unterarm an das runde Leder, konnte den Ball aber vor Überqueren der Torlinie stoppen. Schiedsrichter Schmidt schaute zwar auf die Uhr, die Torlinientechnologie zeigte aber zurecht keine Regung.

 

Nur drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erneut eine Großchance für die Berliner. Duda zog ab, doch Baumann lenkte das Spielgerät am rechten Pfosten vorbei (42.). So ging es mit der knappen Führung für die TSG in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die Gäste besser heraus. In der 49. Spielminute machte sich Esswein über die linke Seite auf den Weg, flankte, doch der Ball landete nur auf der Latte und von dort im Toraus.

 

Auch in der 50. Minute war es Esswein, der für Gefahr sorgte. Von Leckie in Szene gesetzt zog der Offensivspieler ab, doch Baumann reagierte schnell und konnte den Ball so über das Tor lenken. Was sich zuvor abgezeichnet hatte, sollte sich bewahrheiten. Wenn die Hertha im zweiten Durchgang im Vorwärtsgang war, bekamen die Hoffenheimer nicht immer Zugriff auf den Ballführenden. Gegen vier Hoffenheimer konnte sich Weiser in der Zentrale durchsetzen, spielte den Ball auf den linken Flügel zu Plattenhardt, der auch die Flanke in die Mitte spielte. Hier war Esswein optimal positioniert und konnte in die kurze Torecke treffen. Baumann bei dem Kopfball ohne Abwehrchance (55.). Hübner war nicht nah genug an seinem Gegenspieler, so dass auch er nicht eingreifen konnte.

 

Nach einiger Zeit die erste gute Offensivaktion der TSG im zweiten Durchgang. Demirbay schlug die Ecke in den Strafraum. Kramaric kam per Kopf an den Ball, doch dieser flog nur nach rechts weg. Kaderábek warf sich mit dem Fuß in Richtung des Spielgerätes, erreichte dieses aber nicht (62.). Trotz einiger Versuche noch zu einer weiteren Torgelegenheit zu kommen, gelang dies nicht. So blieb es beim Unentschieden, wodurch Hoffenheim seit 20 Heimspielen ungeschlagen ist.

 

Aufstellungen:

 

TSG 1899 Hoffenheim:

1 Baumann, 3 Kaderábek (74. 31 Passlack), 6 Nordtveit, 10 Demirbay, 14 Wagner (61. 19 Uth), 17 Zuber (82. 16 Schulz), 18 Amiri, 21 Hübner, 22 Vogt (C),

27 Kramaric, 32 Geiger

 

Hertha BSC Berlin:

22 Jarstein, 2 Pekarik, 3 Skjelbred, 4 Rekik, 7 Esswein (88. 19 Ibisevic), 10 Duda (77. 14 Stocker), 11 Leckie, 15 Langkamp (C), 21 Plattenhardt,

23 Weiser (82. 24 Haraguchi), 28 Lustenberger

 

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart)

Assistenten: Kempkes, Häcker

Vierter Offizieller: Gittelmannn

Video-Assistent: Willenborg

 

Tore: 1:0 6. 14 Wagner, 1:1 55. 7 Esswein

 

Zuschauer: 27.243

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