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Kurz gemeldet

 

„Klassentreffen“ in Dortmund

Der Ball rollt wieder in der Frauen Bundesliga. Ab Samstag, den 02.09. dürfen sich die Fans der Frauen-Bundesligisten wieder auf packende Spiele, Titel, Tränen und Triumphe freuen. Geht es für Mannschaften wie Wolfsburg und München wieder darum, die „Vormachtstellung“ zu verteidigen, so mahnte Köln-Trainer Breuer, dass seine Mannschaft „der krasseste Außenseiter“ sei. Auch der neue Trainer der Zebras aus Duisburg, Franz-Pohlmann, warnte vor der zweiten Erstligasaison in Folge. Der Klassenverbleib mit 16 Punkten war schon eine große Leistung. Im zweiten Jahr aber gelte es wieder die nötigen Punkte einzufahren. Zur alljährlichen „kick-off“-Veranstaltung trafen sich alle Trainer der zwölf Bundesliga-Mannschaften, sowie Vereinsverantwortliche, Sponsoren und Gäste im Dortmunder

Fußball-Museum. Neben der DFB-Vizepräsidentin für Frauen und Mädchen, Ratzeburg, gab sich in diesem Jahr auch

DFB-Präsident Dr. Grindel die Ehre und richtete auch einige Worte an die Anwesenden.

 

Zweite Runde ausgelost

Ebenfalls während der „kick-off“-Veranstaltung wurde die zweite Runde im DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Als Losfee

fungierte die frühere Bundesliga- und Nationalspielerin Krahn, für die die Veranstaltung in gewohntem Terrain stattfand.

Inzwischen ist sie beim Deutschen Fußball-Museum beschäftigt. Klein gegen groß, aufgeteilt in Nord und Süd zog sie

so alle Paarungen. Hier die Begegnungen im Überblick:

 

DFB-Pokal der Frauen 2. Runde
Heim Gast
Arminia Bielefeld (II-Nord) MSV Duisburg (I)
Magdeburger FFC (III-Nordost) FF USV Jena (I)
FSV Gütersloh (II-Nord) 1. FFC Turbine Potsdam (I)
1. FC Neubrandenburg 04 (III-Nordost) SGS Essen (I)
TSV Limmer (III-Nord) SV Werder Bremen (I)
1. FC Union Berlin (III-Nordost) VfL Wolfsburg (I)
SV Henstedt-Ulzburg (II-Nord) BV Cloppenburg (II-Nord)
FSV Babelsberg 74 (IV-Brandenburg) SV Meppen (III-Nord)
1. FC Riegelsberg (III-Süd) SC Sand (I)
1. FFC Niederkirchen (II-Süd) TSG 1899 Hoffenheim (I)
SV Alberweiler (III-Süd) FC Bayern München (I)
Bayer 04 Leverkusen (II-Süd) 1. FFC Frankfurt (I)
TSV Crailsheim (III-Süd) 1. FC Köln (I)
TSV Schott Mainz (II-Süd) SC Freiburg (I)
1. FC Saarbrücken (-Süd) Borussia Mönchengladbach (II-Nord)
Hegauer FV (IV-Baden-Württemberg) VfL Sindelfingen Ladies (II-Süd)

 

in Klammer die Liga, in der die Vereine Spielen

 

Die Spiele werden am 7. und 8. Oktober ausgetragen. Das Achtelfinale findet am 2. und 3. Dezember statt, das

Viertelfinale am 14. März. Die beiden Halbfinalpartien werden dann am 15. April 2018 ausgetragen, ehe das Finale

in Köln, bei dem ein großes Rahmenprogramm fester Bestandteil ist, am 19. Mai stattfindet. Zuletzt durften sich die

Wolfsburgerinnen und die Sanderinnen zweimal in Folge über den Finaleinzug freuen.

 

Gibt es ein Sonderkündigungsrecht?

Nach dem neuen TV-Vertrag für die erste und zweite Bundesliga gibt es Unmut bei einigen Kunden des

Pay-TV-Anbieters Sky. Die Freitagsspiele sowie die fünf Spiele am Sonntagmittag um 13:30 Uhr sowie die fünf

Montagsspiele um 20:30 Uhr in der Bundesliga werden nicht mehr von dem Unternehmen aus Unterföhring angeboten,

sondern sind ausschließlich über den Eurosport-Player zu sehen. Dies stößt einigen Abonnenten sauer auf, da sie

doch schließlich das Bundesliga-Paket gebucht hatten, um auch alle Spiele live zu sehen. Spiele fallen weg – der

Betrag aber bleibt gleich. Hier beruft sich der Sender auf die AGB’s, die die Kunden akzeptiert hätten. Hier heißt es,

dass ein Sonderkündigungsrecht nicht möglich ist, solange der „Gesamtcharakter“ des Bundesliga-Angebotes

erhalten bleibt. Ein Kunde, der sich von einem Anwalt vertreten lässt, wollte dies aber nicht akzeptieren. So sagte

der Anwalt gegenüber dem Express: „Die Klausel dürfe einer AGB-Kontrolle nicht standhalten und wäre insofern

unwirksam.“ Hier moniert der Jurist, dass der Begriff „Gesamtcharakter“ nicht klar definiert sei. Immerhin warb der

Pay-TV-Anbieter mit dem Slogan „Alle Spiele, alle Tore“. Zwar sind diese immer noch zu sehen, nicht aber alle Spiele

live und in voller Länge. Dem anwaltlich vertretenen Kunden bestätigte Sky unterdessen die wirksame Kündigung

rückwirkend zu Ende Juli. Dennoch sammelt die Kanzlei Wilde, Beuger, Solmecke weiterhin Beschwerden über Sky,

von denen bereits ein Dutzend eingegangen seien.

 

Schwartz unterschreibt am Wildpark

Am Dienstagvormittag bestätigte der badische Drittligist die Verpflichtung des neuen Trainers. Einer der Namen, die

bereits seit der Entlassung von Meister am Wildpark kursierten, war der des ehemaligen Sandhäuser Trainers

Schwartz. Nun gaben die Karlsruher bekannt, dass der Fußball-Lehrer einen Vertrag bis 30.06.2019 beim KSC erhält.

Nach seinen Stationen bei Rot-Weiß Erfurt, dem 1. FC Kaiserslautern, dem SV Sandhausen und dem

1. FC Nürnberg, wo Schwartz im März entlassen wurde, ist der KSC die fünfte Trainerstation des 50-Jährigen, der

auf 85 Erstliga- und 127 Zweitligaspiele als Aktiver zurückblicken kann.

 

Anregung von Eberl

Zuletzt war der Transfer des brasilianischen Superstars zu Paris Saint-Germain immer wieder diskutiert worden.

Zudem wurde die vermeintliche Vorgehensweise der Qataris diskutiert, die vermeintlich geschickt das Financial

Fairplay umgangen haben. Dies hatte bereits Liverpool-Trainer Klopp dazu verleitete, das Financial Fairplay als

Richtlinie zu betiteln, wobei er dies doch immer als Vorgabe angesehen hatte. Nun äußerte sich auch

Gladbach-Sportdirektor Eberl dazu. In der Sendung Sky90 sagte er: „Wir müssen strengere Regeln im Fußball

einführen, die man dann auch umsetzt. Und nichts mit Geldstrafe, nicht 60 Millionen für PSG. Drei Punkte in der

Champions-League-Gruppe abgezogen. Dann will ich sie mal sehen, das ist eine ganz andere Strafe.“ Ebenfalls sagte

er: „Wir müssen uns nicht für dumm verkaufen lassen. Und die Menschen da draußen auch nicht.“ Bereits beim

3. DFB-Wissenschaftskongress im Januar 2016 war über das Financial Fairplay gesprochen worden. Hierbei kam zur

Sprache, dass eher die kleineren Vereine hart bestraft wurden, wenn sie gegen das Financial Fairplay verstoßen hatten.

Mit Vereinen wie Manchester City oder PSG aber sei dagegen milder ins Gericht gegangen worden. Auch wenn bei den

Strafen mitunter auch andere Vergehen sanktioniert wurden, so stößt dies einigen Fans auf.

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