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Auch wenn die TSG mit dem Pokalspiel und der Champions League Qualifikation bereits zwei Pflichtspiele bestritten hat, so geht die neue Saison am Samstag erst richtig los. Die Bundesliga geht in die 55. Spielzeit, die für die Kraichgauer mit einem Heimspiel gegen Werder Bremen beginnt. Allzu lange ist das letzte Duell der beiden Mannschaften nicht vorüber. Am 33. Spieltag der letzten Saison, vor 14 Wochen, trat 1899 bei der Mannschaft von der Weser an. Gegen ein Ergebnis wie im Auswärtsspiel dürften die Verantwortlichen von der TSG nichts einzuwenden haben. 5:3 stand nach Ablauf der 90 Minuten an der
Anzeigentafel. Einziger Wermutstropfen damals – Hoffenheim hatte zwischenzeitlich
5:0 geführt und hatte sich kurz vor Schluss alleine zwei Gegentreffer eingefangen.
Status quo?
Im DFB-Pokal taten sich die Hoffenheimer gegen die Drittligisten aus Erfurt schwer.
„Nur“ 1:0 hieß es am Ende. Doch auch für dieses Ergebnis sprang das Weiterkommen
in die zweite Runde des nationalen Pokals heraus. Bremen spielte gegen die Würzburger
Kickers – ebenfalls Drittligisten – siegte allerdings souveräner mit einem 3:0. Mut darf den
TSG’lern aber der Auftritt in der Champions League Qualifikation machen. Auch wenn die
Mannschaft von Trainer Nagelsmann mit 1:2 verloren hat, so war der Einsatz und die
gezeigte Leistung ordentlich. Spielerisch hätten die Kraichgauer auch ein Remis verdient
gehabt – im europäischen Wettbewerb mussten sie aber gegen die abgezockten „Reds“
Lehrgeld zahlen.
Was ist neu?
Es gibt einige Neuerungen zu der aktuellen Spielzeit. Die Übertragung der Bundesliga ist
nicht mehr ausschließlich in „Sky-Hand“. Die Freitagsspiele überträgt nur Eurosport. Zudem
sind die fünf Spiele am Sonntagmittag um 13:30 Uhr und die fünf Spiele am Montagabend
um 20:30 ebenfalls nur über den Eurosport Player zu sehen. Vier neue Schiedsrichter gibt
es in der Bundesliga. Neben drei Männern, die künftig auch im Fußball-Oberhaus pfeifen,
durfte auch Steinhaus aufsteigen und ist damit die erste Schiedsrichterin in der höchsten
Spielklasse der Männer. Seit 2007 leitet die Polizeibeamtin aus Langenhagen bereits Spiele
in der zweiten Liga und war zuletzt bereits als vierte Offizielle in der Bundesliga aktiv. Zudem
werden die Schiedsrichter durch Video-Assistenten in der Live-Testphase unterstützt. Die
Zuschauer im Stadion werden durch einen Griff des Schiedsrichters an sein Headset
erkennen können, dass dieser mit dem Assistenten kommuniziert. Zudem soll auf den
Anzeigetafeln in den Stadien ein visueller Hinweis zu erkennen sein. Je nach technischen
Möglichkeiten in den Spielstätten soll dann auch das Bild, das zu der Entscheidung des
Schiedsrichters geführt hat (z.B. kalibrierte Linie bei Abseits), auf den Videoleinwänden
gezeigt werden – dies allerdings frühestens ab dem dritten Spieltag.
Personal
Auf TSG-Seite kann Trainer Nagelsmann bis auf Grillitsch (Trainingsrückstand), der vom
SV Werder Bremen kam, auf alle Spieler zurückgreifen. Bereits am Mittwoch hatte Hoffenheim
Entwarnung bei Demirbay gegeben, der im Spiel gegen Liverpool behandelt werden musste.
Sein Pendant Nouri hat die Ausfälle von Moisander (Muskelfaserriss),
Junuzovic (Achillessehnenprobleme) und Eilers (Kreuzbandriss) zu verkraften.
Schiedsrichter
Geleitet wird die Partie von Winkmann, Polizeibeamter aus Kerken. Ihm assistieren
Bandurski aus Oberhausen und Blos aus Deizisau an den Linien. Vierter Offizieller ist
Kempter aus Stockach, Video-Assistent ist Brand aus Unterspiesheim, als Supervisor ist
Werthmann aus Iserlohn im Einsatz.
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Die mybet Wettquote zu der Partie (Stand: 18.08.2017 09:30 Uhr)
3-Wege:
| 1 | X | 2 |
| 1,75 | 4,10 | 4,20 |