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Alle Tickets vergriffen
Kurze Zeit verging zwischen Verkaufsbeginn und der Meldung: Ausverkauft! Alle 25.568 Tickets sind verkauft. Die Kapazität der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena fällt bei Europapokalspielen geringer aus, da ausschließlich Sitzplätze angeboten werden. Die Stehplatzblöcke S1 und S2 (Heimfans), sowie G1 und G2 (Auswärtsfans) können damit weniger Fußballbegeisterte aufnehmen. Wie TSG-Geschäftsführer Briel mitteilte, verstößt es gegen die Allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen (ATGB), wenn Eintrittskarten auf Drittplattformen veräußert werden. Wenn überhaupt, dürften diese nur zum Nennwert weitergegeben werden. Da 1899 gegen den Ticket-Schwarzmarkt vorgehen will, könnte es also passieren, dass Eintrittskarten gesperrt werden, der Erwerber also keinen Nutzen von einem Ticket hat, sofern dieses über ein Internetauktionshaus erworben/ersteigert wird. Dennoch geht der Geschäftsführer Finanzen und Organisation davon aus, dass diejenigen, die ein Ticket in Händen halten können, auch den
geschichtsträchtigen Moment mit der TSG erleben möchten. Das erste Mal Europa mit der TSG!
9.000 Mitglieder
Unterdessen teilte die TSG 1899 Hoffenheim mit, dass der Verein inzwischen 9.000 Mitglieder zählt. Waren es im
Dezember 2016, als Präsident Hofmann eine Marke von 10.000 Mitgliedern forcierte, noch 7.000, so sind innerhalb
von nicht einmal einem Jahr 2.000 weitere Mitglieder hinzugekommen. In Baden ist die TSG nun auf Platz zwei hinter
dem SC Freiburg vorgestoßen, was die Mitgliederzahlen anbelangt und hat damit den Karlsruher SC
überholt (vereinseigene Angabe). Präsident Hofmann, der bereits seit drei Jahrzehnten im Amt ist, möchte nun
die „Schallmauer“ knacken und die 10.000 Mitglieder-Marke überschreiten. Es wird sich zeigen, ob es Hofmann
gelingt, bereits bei der diesjährigen Mitgliederversammlung das Überschreiten der fünfstelligen Marke zu verkünden.
Im Vergleich der gesamten Bundesligisten hat die TSG indes noch Luft nach oben. So sind die Kraichgauer „nur“ auf
Platz 17 von 18 zu finden. Die Top 5 bilden (Alle Werte Stand Juli 2017) der FC Bayern München (284.041 Mitglieder),
Borussia Dortmund (145.207), FC Schalke 04 (144.761), 1. FC Köln (95.000) und Borussia Mönchengladbach (77.080).
Premierenduell im Pokal
Auch der DFB-Pokal wirft bereits seine Schatten voraus. Trafen der KSC und Bayer Leverkusen bereits in der ersten
Liga 34 Mal aufeinander, so stellt das Erstrundenduell im DFB-Pokal ein Novum dar. Noch nie trafen beide
Mannschaften im Pokalwettbewerb aufeinander. Neben dem Unterschied von Liga drei zu Liga eins, reisen die
Leverkusener mit einer deutlich besseren Bilanz in die Fächerstadt. 18 Duelle entschied die Werkself für sich,
13 Partien endeten unentschieden, nur fünf Spiele endeten zugunsten der Karlsruher. Den letzten Sieg für die
Blau-Weißen aber gab es im letzten Aufeinandertreffen. Mit 1:0 besiegten die Karlsruher die Mannschaft aus
Nordrhein-Westfalen im April 2009. Ob sich der Ligastart als Vorteil erweist, wird sich zeigen. In der Vorwoche gelang
es der Mannschaft von Trainer Meister, die bis dahin ungeschlagenen Wiesbadener zu bezwingen. Zuvor hatte der
SV Wehen alle drei Spiele gewonnen, und das „zu Null“. Am 11.08. rollt ab 20:45 Uhr das runde Leder im
Wildparkstadion.
Heimspiel in 350 km Entfernung
Ebenfalls am Freitag steht für die TuS Koblenz das Pokalduell an. Um 19:00 Uhr beginnt bereits die Partie gegen
Dynamo Dresden. Allerdings nicht wie geplant in Koblenz oder in unmittelbarer Umgebung, sondern im etwa 350 km
entfernten Zwickau. Um es möglichst vielen Fans der Koblenzer zu ermöglichen, das Spiel zu sehen, hatte bereits der
Dachverband Koblenzer Fans Geldmittel zur Verfügung gestellt, um damit die finanzielle Belastung der weite Fahrt
zum Heimspiel zu minimieren. Die sonst so oft in der Kritik stehenden Fans der Zweitligisten aus Dresden haben nun
aber ebenfalls Geld gesammelt, welches den Fans des Regionalligisten zur Verfügung gestellt werden soll. Laut
Angaben des Vereines seien hierdurch inzwischen 2.000 Euro zusammengekommen. TuS-Vizepräsident van Heesch
sagt: „Es wäre toll, wenn möglichst viele Koblenzer das Spiel in Zwickau doch ein wenig zu einem ‚Heimspiel‘ machen
könnten. Wo wir es können, werden wir unseren Beitrag dazu leisten.“