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Kurz gemeldet

 

Hoffenheim verliert und bindet Hübner

Nach dem öffentlichen Test gegen Bologna folgte am Sonntagvormittag ein weiterer Test gegen die Italiener auf dem Trainingsgelände der TSG. Auch wenn dieser Test mit 1:2 verloren ging, so durfte sich „Hoffe“ über die Vertragsverlängerung mit Abwehrhüne Hübner freuen. Noch am Freitagabend war er in Sandhausen zu Gast, um seinen ehemaligen Mannschaftskollegen vom FC Ingolstadt zuzusehen, am Samstag dann über 90 Minuten auf dem Feld der Rhein-Neckar-Arena. Der ursprünglich bis 2020 geltende Vertrag wurde nun um ein weiteres Jahr, bis 2021, verlängert. Zur letzten Saison war „Hübi“ vom FC Ingolstadt in den Kraichgau gewechselt und schlug direkt ein. Nach einigen Umstellungen hatte Trainer Nagelsmann dann neben dem jetzt Münchner Süle und „Quarterback“ Vogt mit Hübner seine Abwehrkette gefunden.

 

Ganz Hoffenheim freut sich auf Liverpool

Im Rahmen des Testspieles gegen Bologna hatten wir die Gelegenheit mit Briel, dem Geschäftsführer für Finanzen

und Organisation bei der TSG 1899 Hoffenheim Spielbetriebs GmbH zu sprechen. Hierbei verriet er, dass die TSG

ohne jegliche Auflage die Lizenz für den europäischen Wettbewerb erhalten habe. Briel gestand, dass bei den

TSG Geschäftsführern nach dem Ergebnis der Auslosung zahlreiche SMS und E-Mails eingegangen seien, in

denen Ticketwünsche geäußert wurden. Der ehemalige Hoffenheimer, Kuranyi, der im Rahmen des Benefizspieles

zwischen Global United und Viva con Aqua in Sinsheim war, bescheinigte der TSG gute Chancen, gegen Liverpool in

die Champions League einzuziehen. Für ihn war der sensationelle vierte Platz in der Vorsaison wenig überraschend,

da er den Trainer und die Mannschaft kennt. Auch auf lange Sicht traut Kuranyi der TSG eine Rolle im europäischen

Wettbewerb zu. Das junge Team sei hungrig auf den Erfolg. Ob sich die Prognose von „KK“ bewahrheitet, wird sich

zeigen.

 

Unmut über Videobeweis

Der Video-Assistent soll Klarheit und Gerechtigkeit bringen. Beim ersten Härtetest in Deutschland während dem

Supercup zwischen Dortmund und München aber funktionierte das Hilfsmittel noch nicht fehlerfrei. Die

Entscheidungen wurden zwar korrekt getroffen, wie von DFB und DFL beabsichtigt, konnten aber die Zuschauer die

Szene nicht sehen. Geplant ist, dass das Bild, anhand dessen die Empfehlung des Video-Assistenten

ausgesprochen wird, auch für die Zuschauer zu sehen ist. Spätestens ab dem ersten Bundesliga-Spieltag aber sollte

dieses Problem aber behoben sein und auch für die Zuschauer im Stadion und an den Fernsehern auch der

Videobeweis erbracht werden.

 

Heim-EM gewonnen

Am Sonntagnachmittag durften die niederländischen Fußball-Frauen den EM-Pokal in Enschede in die Höhe

stemmen. Zur Freude fast des gesamten Stadions holte die Mannschaft um Kapitänin Spitse den ersten

europäischen Triumph. Furios legten die Frauen aus den Niederlanden und Dänemark los. So stand es nach zehn

gespielten Minuten bereits 1:1, nachdem Nadim und Miedema getroffen hatten. Es blieb ein offener Schlagabtausch

in Halbzeit eins. Konnten die Gastgeberinnen das Spiel zunächst drehen, glich die Wolfsburgerin Harder wieder aus.

Erst in Halbzeit zwei konnten die Niederländerinnen die Partie an sich reißen. Zunächst gingen die Nachbarinnen aus

dem Nordwesten in Führung, dann machte die Ex-Münchnerin Miedema endgültig den Deckel drauf. Neben einem

Torfestival, war das Duell der beiden Mannschaften eine Werbung für den Frauen-Fußball und ein würdiges Finalspiel.

Ob sich die EM, bei der Deutschland bereits im Achtelfinale ausgeschieden ist, erneut mehr Zuschauerinnen und

Zuschauer in die Stadien der Bundesliga-Frauen locken wird, wird sich zeigen. Die neue Saison beginnt am 02.09. mit

dem Duell zwischen den Vorjahres-Meisterinnen aus Wolfsburg. In Niedersachsen sind die Kraichgauerinnen von der

TSG 1899 Hoffenheim zu Gast.

 

Der Pokal beginnt

Bevor die Bundesliga-Vereine in die neue Saison starten, steht zunächst die erste Runde im DFB-Pokal an. Müssen

die TSG 1899 Hoffenheim bei Drittligist Rot-Weiß Erfurt und der SV Sandhausen beim 1. FC Schweinfurt aus der

Regionalliga Bayern antreten, so darf der KSC zu Hause spielen. Die aktuellen Drittligisten aus der Fächerstadt

bekommen mit Bayer 04 Leverkusen Besuch aus der Bundesliga. Ebenso ergeht es der Mannschaft des

FC Nöttingen, die den Badischen Pokal gewinnen, und sich damit für die erste Hauptrunde qualifizieren konnten.

Der Vertreter aus der Oberliga Baden-Württemberg bekommt ebenfalls Besuch aus Nordrhein-Westfahlen. Zu Gast

im Karlsruher Wildparkstadion ist die Mannschaft um Trainer Atalan vom VfL Bochum. In der letzten

DFB-Pokalsaison war Nordbaden kein gutes Pflaster für die Mannschaft von der Castroper Straße. In Walldorf

unterlagen die Zweitligisten zuletzt mit 4:3 nach Verlängerung in der ersten Runde.

 

Hier die Übersicht der Pokalspiele der nordbadischen Vereine:

 

Datum

Uhrzeit

Heim

Gast

11.08.2017

20:45

Karlsruher SC

Bayer 04 Leverkusen

12.08.2017

18:30

FC Rot-Weiß Erfurt

TSG 1899 Hoffenheim

13.08.2017

15:30

1. FC Schweinfurt

SV Sandhausen

13.08.2017

15:30

FC Nöttingen

VfL Bochum

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