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Die Verantwortlichen und Spieler hatten das Wetter optimal erwischt, als am Sonntagmittag der Saisonauftakt auf dem Plan stand. Bis auf einen Innenverteidiger, den Geschäftsführer Schork noch verpflichten möchte, befanden sich bereits alle Spieler auf dem Feld, die beim SV Sandhausen unter Vertrag stehen. Zumindest alle bis auf einen. Kosecki, der zur vergangenen Saison an den Hardtwald kam, war nicht mit von der Partie. Der Pole ist gemeinsam mit seiner schwangeren Frau zurück nach Polen gegangen. Hier sagte Schork, dass er bereits mit einem möglichen neuen Verein in Kontakt steht und der Transfer der Tage über die Bühne gehen könnte. Die Frau des Offensivspielers, der bei seiner Ausleihe in der Saison 2015/16 auf sich aufmerksam machte, in der vergangenen Spielzeit aber nur ein Schatten seiner selbst war,
möchte, dass das gemeinsame Kind in Polen zur Welt kommt.
Ist der Kader bereits weitestgehend beisammen, so konnten die zahlreichen Fans der Schwarz-Weißen feststellen, dass noch nicht alle Schäden am Hardtwaldstadion beseitigt sind, die beim letzten Heimspiel gegen Hannover 96 entstanden waren. Darauf angesprochen erklärte Schork den Umstand damit, dass die Bestellung erfolgt sei, die Tore und anderen defekten Utensilien noch nicht geliefert worden seien. Bis zum Highlight am 04.07., wenn die DFB-Frauen gegen Brasilien spielen, werden aber alle Reparaturen erfolgt sein.
Die Kosten für die Reparaturen würden wohl knapp unter bis höchstens 200.000 Euro liegen. Sobald alle Rechnungen vorliegen, werde der SV Sandhausen die Forderung gegenüber dem Aufsteiger geltend machen. Nach der Partie, bei der der Platz gestürmt worden war, hatte 96-Präsident Kind mitgeteilt, die Schäden zu begleichen.
Wechselgerüchten um Torhüter Knaller erteilte Schork unterdessen Absage. Da der Torhüter klar als Nummer „eins“ eingeplant wäre, stünde der Österreicher derzeit nicht zur Disposition. Ohnehin wären für ihn noch keine Angebote bei Schork eingegangen. Darüber hinaus darf sich der Zweitligist über 500.000 Euro Mehreinnahmen aus den TV-Geldern freuen. Darauf angesprochen teilte der Lenker der Sandhäuser mit, dass rund 7,9 Mio. statt der bisher zur Verfügung stehenden 7,4 Mio. Euro für den Kader zur Verfügung stünden.
Zur Zufriedenheit des Geschäftsführers musste bisher auch keine Ablöse geleistet werden. Zuletzt hatte Schork darauf hingewiesen unter gewissen Umständen auch eine Ablöse für Spieler zu leisten. Für den SVS beginnt die sechste Zweitliga-Saison am Wochenende Freitag, 28. Juli bis Montag, 31. Juli.