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Foto: Fussball Media

Kurz gemeldet

 

Neues Personal bei der TSG

Die Tinte unter der Vertragsverlängerung von Amiri war gerade getrocknet, da wurde die Verpflichtung von Hoogma bekanntgegeben. Der 19-jährige Innenverteidiger wechselt vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo in den Kraichgau und wird mit einem Vertrag bis 30.06.2021 ausgestattet. Die Familie des Linksfußes ist kein unbeschriebenes Blatt in Fußball-Deutschland. Von 1998 bis 2004 spielte der Vater des Neu-TSG’lers beim Hamburger SV. So sagte Sportdirektor Rosen: „Justin (Hoogma) ist ein hochveranlagter Verteidiger, der als Linksfuß über einen herausragenden Spielaufbau verfügt und in seinem jungen Alter schon Geschichte im niederländischen Spitzenfußball geschrieben hat.“ Hoogma ist der jüngste Spieler in der Geschichte der Eredivisie, der in allen 34 Ligaspielen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz stand. „Die TSG Hoffenheim hat wegen ihres Spielstils, ihren Erfolgen und nicht zuletzt aufgrund ihres Rufes Spieler auf das nächste Niveau zu entwickeln vom ersten Gespräch an einen großen Reiz auf mich ausgeübt“, begründet Hoogma seinen Wechsel.

 

Auch bei den Bundesliga-Frauen der TSG gibt es ein neues Gesicht. Vom 1. FC Saarbrücken wechselt die

17-Jährige Lattwein in den Kraichgau und erhält dort einen Vertrag bis 2019. Bereits in der abgelaufenen Saison

bestritt die Mittelfeldspielerin bereits zehn Spiele in der zweiten Bundesliga und erzielte dabei sechs Tore. Lattwein,

die in Mannheim ein Studium der Wirtschaftsmathematik beginnen wird, freut sich über den Schritt zur TSG und

sagt: „Das Konzept mit der Förderung der sportlichen und beruflichen Karriere hat mich schnell überzeugt. Mir gefällt

die familiäre Atmosphäre und das sympathische Umfeld bei der TSG.“ „Lena (Lattwein) spielte sich schon vor einiger

Zeit in unser Blickfeld. Wir freuen uns sehr, dass sich eines der größten Talente des Jahrgangs 2000 nun für die TSG

entschieden hat“, zeigte sich auch Zwanziger, der Leiter des Frauen- und Mädchenförderzentrums, erfreut ob des

Transfers. Für Lattwein beginnt gemeinsam mit der Mannschaft die Vorbereitung auf die neue Saison am 10. Juli auf

den Plätzen des Frauen- und Mädchenförderzentrums in St. Leon Rot.

 

Auftakt beim SVS

Für den SV Sandhausen beginnen die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit bereits am Sonntag, den 18.06.

um 10:00 Uhr werden die Spieler und das Betreuerteam im Hardtwaldstadion die Saisonvorbereitung beginnen, bei

der die Mannschaftsvorstellung nicht fehlen darf. Für die Mannschaft um Trainer Kocak geht es dann vom 04. bis

13. Juli nach Bad Wörishofen (bayrisches Allgäu) ins Trainingslager. Zudem stehen bereits drei Testspiele fest. Vor

der Abreise in das Allgäu findet am 24.06. um 17:00 Uhr ein Testspiel beim VfB St. Leon statt, sowie am 01.07.

um 18:30 Uhr eines beim TuS Mechtersheim. Zudem kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Pokalduelles. Die

Sandhäuser werden am 14.07. ein Testspiel gegen den SC Freiburg bestreiten. Wann die Partie in Bahlingen

angepfiffen wird, steht derzeit allerdings noch nicht fest. Höhepunkt der Saisonvorbereitung wird der Familientag in

und um das Hardtwaldstadion am 23.07., an dem viele Mitmachaktionen Jung und Alt zum Verweilen einladen. Am

Samstag kommt auch Hannover 96 erneut an den Hardtwald. Bei der zweiten Auflage des U12 Masters ist allerdings

nicht davon auszugehen, dass es erneut zu Szenen wie nach dem Abpfiff am 34. Spieltag der zweiten Bundesliga

kommen wird. Das Turnier, bei dem neben Hannover auch der 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, Wehen Wiesbaden

und die Lokalmannschaften des FV Nußloch, Astoria Walldorf, TSG Hoffenheim und auch dem SV Sandhausen

vertreten sind, beginnt am 17.06. um 10:00 Uhr. Am 18.06. finden dann ab 11:30 Uhr die Ko.-Spiele statt. Die

siegreiche Mannschaft wird gegen 16:45 Uhr feststehen.

 

Haupt- und Trikotsponsor führt Engagement fort

Gute Nachrichten beim SV Sandhausen. Nachdem bereits Personalien feststehen, einigte sich der Zweitligist mit

dem Vergleichsportal Verivox darauf, dass das Engagement als Haupt- und Trikotsponsor auch in der kommenden

Spielzeit fortgesetzt wird. Fast während der gesamten Zweitligazugehörigkeit begleitet den SVS die Trikotwerbung

des Unternehmens, das auch in Heidelberg ansässig ist. „Wir freuen uns sehr über die Fortführung der langjährigen

Partnerschaft mit Verivox. Seit vier Jahren verbindet uns die gleiche Zielsetzung, immer möglichst effizient zu sein:

Verivox als Vergleichsportal für seine Kunden, der SVS, um aus den vorhandenen Rahmenbedingungen das

Optimum heraus zu holen. In den vergangenen Jahren ist uns das erfolgreich gelungen, wir freuen uns darauf diesen

Weg gemeinsam fortzusetzen“, sagt Präsident Machmeier. Eine Kerbe, in die auch Öhlund, CEO der

Verivox-Gruppe schlägt: „Durch das Sponsoring beim SVS engagieren wir uns auf lokaler Ebene in der

Metropolregion Rhein-Neckar und generieren zugleich bundesweit Aufmerksamkeit und Reichweite. Aufgrund dieser

Kombination und der professionellen Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des SV Sandhausen setzen wir

unsere erfolgreiche Partnerschaft gerne fort. Wir freuen uns auf spannende Begegnungen und torreiche Spiele in

der kommenden Saison.“ Neben dem Firmenlogo auf den Trikots ist durch das Sponsoring auch die „TV-relevante

Bandenwerbung“ beinhaltet.

 

Keine Champions League im Free-TV

Die kommende Spielzeit wird zumindest vorerst die letzte Spielzeit sein, in der das ZDF Spiele der

Champions League mittwochs im Free-TV live übertragen darf. Nachdem zuletzt bereits darüber gemutmaßt worden

war, ob sich der öffentlich-rechtliche Sender auf die gestiegenen Preisforderungen einlässt, hat das Bieterverfahren

nun ergeben, dass die Königsklasse von der Saison 2018/19 bis einschließlich 2020/21 ausschließlich über das

Pay-TV Angebot von Sky oder dem Streamingdienst DAZN empfangbar. Obwohl das ZDF laut Intendant Bellut „ein

sehr gutes Angebot abgegeben“ hat, gab es keinen Zuschlag für den Sender. Dies sei auch dem Umstand

geschuldet, dass es „als beitragsfinanzierter Sender […] allerdings eine klar definierte Obergrenze“ gibt. Die

Europa League wird ab der Saison 2018/19 weiterhin im Free-TV übertragen. Allerdings wird nicht mehr wie bisher

Sport1 übertragen, sondern RTL. Sollte es zu der Finalbeteiligung einer deutschen Mannschaft kommen, so

müsste dieses Spiel laut Rundfunkstaatsvertrag im Free-TV zu sehen sein. Bei Sky stünde dafür der Sender

Sky Sport News HD zur Verfügung, der seit vergangenem Jahr frei empfangbar ist. Wie genau die Spiele der

Champions League zwischen Sky und DAZN verteilt werden, steht derzeit noch nicht fest. Doch nicht nur die

„Sendeanstalt“ wird sich ab 2018/19 ändern. Die vier Top-Ligen, zu denen auch die deutsche Bundesliga gehört,

erhalten vier feste Startplätze für die Königsklasse. Zudem werden die Anstoßzeiten von bisher 20:45 auf 21:00 Uhr

verschoben. Zwei Spiele pro Tag werden in der Gruppenphase allerdings bereits um 19:00 Uhr beginnen.

 

Tah fällt aus

2016 noch hatte der Leverkusener Abwehrspieler Tah davon profitiert, dass sich Rüdiger in der Vorbereitung auf die EM

in Frankreich verletzt hatte. So kam er als Nachrücker in den Kader von Bundestrainer Löw. Nun hat es den 21-Jährigen

erwischt. Während der Vorbereitung auf die U21 EM in Polen wurde der Oberschenkel des 1,94m großen

Innenverteidigers noch einmal überprüft. Hierbei kam heraus, dass Tah einen kleinen Muskelfaserriss erlitten hat. Damit

steht er Trainer Kuntz nicht zur Verfügung, der bereits den Hannoveraner Anton nachnominiert hat. Auch der Herthaner

Stark konnte bisher nur individuell trainieren. Den Abwehrspieler plagen die Folgen einer Ermüdungsreaktion im rechten

Fuß. Hier teilte Trainer Kuntz bereits mit, dass am Dienstagabend nach der Ankunft in Polen geprüft werden solle, ob

der Herthaner im ersten Gruppenspiel gegen Tschechien zum Einsatz kommen soll. So sagte der Trainer: „Nik (Stark)

hat 30 Saisonspiele gemacht, das verlierst du nicht in zwei Wochen.“

 

Startschuss zum Fußball-Lehrer

Am Montag hat in der Hennes-Weisweiler-Akademie (HWA) in Hennef der 64. Fußball-Lehrer Lehrgang begonnen.

Chefausbilder Wormuth begrüßte die 25 Teilnehmer, die während der zehnmonatigen Ausbildungsdauer diverse

Aufgaben zu erfüllen haben. Am Ende des Lehrganges dürfen sich die Teilnehmer, die erfolgreich bestehen, staatlich

anerkannter Fußball-Lehrer nennen. Vom 15. bis 25. Juni werden die Lehrgangsteilnehmer in Polen eine

Spitzenfußball-Analyse bei der U21 EM vornehmen. Insgesamt dauert der Lehrgang 40 Wochen. 22 davon werden an

der HWA verbracht, wovon 19 Ausbildungsinhalte vermitteln. In den letzten drei Wochen, KW 9 bis 11/2018, finden die

Prüfungen statt. Ebenfalls ist ein einwöchiger Rhetorikkurs sowie Praktika bei Bundesliga-Mannschaften

(Lizenzspielkader), Nachwuchsleistungszentren und den Landesverbänden Teil der Ausbildung. Zwischen Weihnachten

und Neujahr dürfen die angehenden Fußball-Lehrer zwei von 6 Wochen Selbststudium absolvieren. Die an die Teilnehmer

zu vermittelnden Inhalte sind Fußball-Lehre, Psychologie, Physiologie und verschiedene für den Trainer im

Leistungsfußball relevante Spezialgebiete. Im vorletzten Jahr absolvierte Tedesco, damals noch Nachwuchstrainer bei

der TSG Hoffenheim, den Fußball-Lehrer Lehrgang als Jahrgangsbester (Note 1,0). Über die Station bei Erzgebirge Aue,

die Tedesco vor dem Abstieg bewahrte, führte ihn nun der Weg zum FC Schalke 04. Mit Dugangcic, der vom Verband

aus für die Talentförderung zuständig ist, kam auch ich vergangenen Jahr der Jahrgangsbeste vom Badischen

Fußballverband (BFV). Ausbildungsleiter Frank Wormuth sagt: "Wir freuen uns auf zehn intensive Monate mit den

angehenden Fußball-Lehrern an der Hennes-Weisweiler-Akademie und im Rahmen der vielfältigen externen

Lehrgangsmaßnahmen. Für mein Ausbildungsteam und mich ist es auch dieses Jahr wieder das Ziel, die Trainer

bestmöglich auf die facettenreichen Herausforderungen und Anforderungen des Profifußballs vorzubereiten."

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