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Schwegler geht
Der ruhige Mittelfeldspieler, der 2014 von der Frankfurter Eintracht zur TSG gekommen war, kam in der abgelaufenen Spielzeit nur zu Kurzeinsätzen. Der zum 30.06. auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert. Nun wurde der Wechsel zu den Bundesliga-Aufsteigern von Hannover 96 bekanntgegeben. Nach dem Heimsieg gegen Darmstadt im Februar hatte Sportdirektor Rosen davon gesprochen, dass sich die TSG mit Schwegler in Gesprächen befinden würde. Damals sprach er aber auch davon, dass „man einfach abwarten“ müsse, „wie sich seine Situation weiterentwickelt und wie wir uns entwickeln“. In einer Vereinsmitteilung sagt Sportdirektor Rosen: „Es war eine schöne und ereignisreiche Zeit mit vielen tollen Momenten. In Schwegler verlässt uns nicht nur ein kluger Stratege auf dem Feld, sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch außerhalb des Platzes. Er hat in seinen drei Jahren bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“ Schwegler selbst, der einen Vertrag bis 2019 erhalten hat, sagte: „In den
Gesprächen mit Hannover 96 habe ich großes Vertrauen gespürt. Von dem Weg, den der Verein eingeschlagen hat,
bin ich total überzeugt und ich freue mich sehr, ein Baustein davon zu sein.“ Der Trainer der Niedersachsen äußerte
sich ebenfalls zu dem Neuzugang, für den Hannover nach Leverkusen, Frankfurt und Hoffenheim die vierte Profistation
in Deutschland ist: „Ich freue mich sehr, dass Pirmin (Schwegler) in der kommenden Saison ein Teil unserer
Mannschaft sein wird. Wir hatten gute Gespräche und ich bin mir absolut sicher, dass er uns mit seiner großen
Erfahrung weiterhelfen wird und darüber hinaus menschlich hervorragend in die Truppe passt.“
Ismaik und Hauptsponsor bleiben den Löwen treu
Einen Tag nach dem besiegelten Abstieg der Sechziger, hat Investor Ismaik mitgeteilt, den Münchner Löwen die Treue
zu halten. In seiner Mitteilung im sozialen Netzwerk sprach der Jordanier aber auch davon, „dass in unserem Verein
einiges im Argen liegt.“ Dennoch verwies er auch darauf, dass dies nichts mit seiner Person zu tun habe. „Dieser
Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt“,
heißt es weiter. „Ich appelliere an alle Löwen-Fans, die ernsthaft und verantwortungsvoll am Wiederaufbau des
TSV 1860 interessiert sind, sich mit bei der Umsetzung der nötigen Änderungen anzuschließen und unseren geliebten
Verein in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“, lässt der Geschäftsmann mitteilen, ehe er diese mit der Parole
„Einmal Löwe, immer Löwe“ abschließt. Zuvor hatte bereits der Hauptsponsor der Münchner Löwen mitgeteilt, „bei
einem echten Neuanfang mitzuwirken und auch als Sponsor unseren Beitrag zu leisten.“ Für das
Versicherungsunternehmen aus München sei es selbstverständlich, „im Schadensfall nicht davonzulaufen, sondern im
Gegenteil mit allen notwendigen Leistungen zu helfen.“ Derweil veröffentlichte das Präsidium von 1860 München eine
Mitteilung auf der Vereinshomepage, in der mitgeteilt wird, dass Ismaik „sein finanzielles Engagement zur Erfüllung der
Lizenzbedingungen bereits im Vorfeld der Relegationsspiele ligaunabhängig an eine Reihe von Forderungen geknüpft“
habe, „die der Verein aus rechtlichen und organisatorischen Gründen in der gewünschten Form nicht erfüllen kann.“
Derweil würden „alle denkbaren Handlungsoptionen für den Bereich des Profifußballs“ geprüft. Sollten die für die Lizenz
notwendigen finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen, so würde den Löwen gar die Regionalliga drohen.
Unentschieden und doch verloren
Der SV Waldhof Mannheim spielte sowohl im Hinspiel als auch im Rückspiel jeweils 0:0. Auch nach der Verlängerung in
Meppen kamen beide Mannschaften nicht über ein torloses Remis hinaus. So musste das Elfmeterschießen
entscheiden, wer sich über einen Drittliga-Startplatz für die kommende Saison freuen darf. Born, der zur neuen Saison
nach Sandhausen wechselt, vergoldete seinen Abschied und verwandelte den entscheidenden Elfmeter für die Gastgeber.
Mit 4:3 steigt damit der SV Meppen auf, der SV Waldhof Mannheim hingegen bleibt erneut in der Regionalliga hängen.
Bereits im Vorjahr war die Mannschaft aus der Quadratestadt in der Relegation gescheitert. Wie wir aus zuverlässiger
Quelle erfahren haben, wird M. Seegert die Mannheimer verlassen. Unglücklicher Umstand dabei: mit seinem
Pfostentreffer im Elfmeterschießen hatte er wesentlichen Anteil daran, dass der Waldhof nicht aufgestiegen ist.
Dennoch hat der Spieler einige Angebote – auch aus der dritten Liga – vorliegen und wird daher in der kommenden
Spielzeit nicht für die Mannheimer spielen.
Bringen Kühne-Millionen nun den Erfolg?
Gegenüber dem Hamburger Abendblatt bestätigte Kühne, dass er dem Hamburger SV weiteres Geld in Aussicht
gestellt habe. „Wenn überzeugende Vorschläge kommen, würde ich nochmal helfen“, sagte Kühne. In der vergangenen
Spielzeit, in der die Rothosen am letzten Spieltag gerade noch der Relegation entgangen sind, habe Kühne zwar eine
„erhebliche Beträge“ in den HSV investiert, allerdings nicht 30 Mio., die spekulativ im Raum standen. Zudem hat der
79-jährige Milliardär seine Anteile an der AG des Bundesliga-Dinos von elf auf 17 Prozent erhöht und schließt nicht aus,
dass er noch weitere Anteile erwerben wird. Allerdings wolle er „kein zweiter Abramowitsch werden.“ Dies wäre infolge
der 50+1-Regel auch nicht machbar. Für sein Engagement wird Kühne in Transfers eingebunden und wirkt damit aktiv an
der Entscheidung mit, was mit seinem Geld geschieht. Im Einzelfall übernimmt Kühne sogar die Ablöse und das
Spielergehalt. Den zur Winterpause ausgeliehene Papadopoulos würde Kühne gerne halten. So sagte er, dass es „sicher
ein wünschenswerter Deal“ wäre und stößt dabei bei Sportdirektor Todt auf offene Ohren.