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Kurz gemeldet

 

Erste Meisterschaft seit 17 Jahren

Am Mittwochabend war es soweit. Monaco hatte bereits ein deutlich besseres Torverhältnis und damit hätte bereits ein Unentschieden im Nachholspiel gegen St. Ettienne gereicht, um sich als Meister zu krönen. Die Monegassen gaben sich aber auch in der Partie keine Blöße und gewannen mit 2:0. Damit darf sich die Mannschaft aus dem Fürstentum über die erste Meisterschaft seit 17 Jahren freuen. Und was bekommen Fußballprofis, wenn die Saison auf dem Platz an der Sonne beendet wird? 50 Cent. Doch damit ist nicht das Hartgeld der europäischen Gemeinschaftswährung, sondern der US-amerikanische Rapper gemeint. Dieser wird kurzerhand eingeladen um ein

Privatkonzert zu geben. Auch in Italien gibt es bereits eine erste Entscheidung. Ebenfalls am Mittwochabend bezwang

Juventus Turin die Mannschaft von Lazio Rom mit 2:0 in der Coppa Italia. Beide Treffer fielen in der ersten Halbzeit und

wurden von den Routiniers Alves (12.) und Bonucci (24.) erzielt.

 

Kaderplanungen schreiten voran

Nachdem bereits die Verpflichtung des Flügelspielers Born bekanntgegeben wurde, hat der SVS auch bei einem neuen

Torhüter Nägel mit Köpfen gemacht. So gab der Verein aus der Kurpfalz bekannt, dass zur neuen Spielzeit Schuhen

vom Drittligisten Hansa Rostock an den Hardtwald wechselt und mit einen Vertrag bis 2019 ausgestattet wird. Für

Schuhen ist der SV Sandhausen nach Rostock und seinem Ausbildungsverein, dem 1. FC Köln, die dritte Profistation.

„Aufgrund des Wechsels von Hiegl zum FC Astoria Walldorf und des schmerzlichen Ausfalls von Wulle war eine

Reaktion auf der Torhüterposition zwingend erforderlich. Wir freuen uns, dass wir einen gestandenen Torhüter, der zu

den besten der 3. Liga zählt, für uns gewinnen konnten. Er stellt für uns eine Bereicherung auf der Torhüterposition dar“,

sagt Geschäftsführer Schork zu dem Transfer. Wulle hatte sich in der vergangenen Woche einen Kreuzbandriss

zugezogen und wird den Nordbadenern noch längere Zeit fehlen.

 

Talent langfristig gebunden

Im Vorjahr spielte er noch die U19 EM in Baden-Württemberg, war zwischenzeitlich in der U21 Nationalmannschaft

und darf nun mit der A-Nationalmannschaft um Trainer Löw mit nach Russland reisen. Gemeint ist Henrichs von

Bayer 04 Leverkusen. Grund genug also für den Verein aus dem Rheinland sein Talent langfristig an die Werkself zu

binden. Der bestehende Vertrag, dessen Laufzeit ursprünglich bis 2020 vereinbart wurde, wurde vorzeitig um zwei

weitere Jahre verlängert. „Es ist für mich eine großartige Sache, dass mir der Verein, für den ich nun schon seit

13 Jahren spiele, all diese Möglichkeiten gegeben hat. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich es bei Bayer 04 zum

Profi und sogar zum Nationalspieler gebracht habe. Man hat mir in Leverkusen so viel Vertrauen entgegengebracht,

mich immer gefördert und weiterentwickelt. Jetzt will ich dem Klub helfen, nach der schwierigen Saison wieder auf

das Niveau zu kommen, für das Bayer 04 eigentlich steht“, freut sich Henrichs über die Vertragsverlängerung.

Ebenfalls äußerte sich Sportdirektor Völler zu dem neuen Vertrag für den Spieler, der bereits seit der U8 in Leverkusen

ist: „Benny (Henrichs) hat in den vergangenen anderthalb Jahren eine außergewöhnliche Qualität entwickelt, die ihn

auch für große Klubs in Europa sehr interessant gemacht hat. Umso wichtiger war es für uns, ihn langfristig an uns zu

binden. Benny (Henrichs) ist nicht nur ein Top-Spieler, sondern auch eine Leverkusener Identifikationsfigur. Er trägt seit

seiner Kindheit das Bayer-Kreuz auf der Brust und wird einer derjenigen sein, um die herum wir erneut eine

zukunftsträchtige und schlagfertige Mannschaft formen.“

 

Er darf doch

Lange Zeit wurde hin und her diskutiert. Für und wider gab es in Debatten zu hören. Nun hat es Wagner vom

Bundesligisten Hoffenheim geschafft, in die Nationalmannschaft berufen zu werden. Gemeinsam mit den noch Kollegen

Rudy und Süle geht es für den Stürmer nach Russland zum Confed-Cup. Ein weiterer Hoffenheimer ist ebenfalls mit von

der Partie. Hier gab es aber eine gewisse Missstimmung. Denn Demirbay wurde sowohl vom türkischen Verband TBB,

als auch vom DFB nominiert. Bundestrainer Löw sagte am Mittwoch: „Er hätte auch für die Türkei spielen können. Ich

bin froh, dass er sich für uns entschieden hat.“ Vom TBB wurde ein Schreiben des 23-jährigen Mittefeldspielers

veröffentlicht, in dem er mitteilt, künftig für die Türkei spielen zu wollen. Über seinen Verein aber äußerte sich

Demirbay: „Ich freue mich sehr über die Nominierung von Bundestrainer Löw für den Confed-Cup in Russland. Für mich

ist klar, dass ich der Einladung folge und für mich ein Traum in Erfüllung geht. Ich habe mich entschieden, für

Deutschland zu spielen, da ich hier geboren wurde und aufgewachsen bin und mich auch mit der deutschen

Nationalmannschaft identifiziere. Als der Anruf kam, konnte ich es zuerst gar nicht richtig glauben.“ Im Sommer kam

der Neu-Nationalspieler vom HSV in den Kraichgau und etablierte sich umgehend in der Mannschaft von Trainer

Nagelsmann. So betonte Demirbay, dass es der richtige Schritt war, zur TSG zu wechseln. Neben Ochs, der bereits

am Sonntag nach Südkorea zur U20 WM geflogen ist, werden auch Amiri und Toljan für die DFB-Auswahl unterwegs

sein. Für die beiden geht es mit der U21 zur EM nach Polen.

 

Werksführung für die Meisterinnen

Am Sonntag durften sich die Wolfsburger Fußball-Frauen trotz der 0:2 Auswärtsniederlage beim SC Freiburg über den

Titelgewinn in der Bundesliga freuen. Nun war die Mannschaft um den scheidenden Trainer Kellermann im

Volkswagen-Werk in Wolfsburg zu einer eineinhalb stündigen Führung eingeladen, wobei der Vergleich zum Sport mit

dem runden Leder schnell gefunden war. Immerhin ist das Gelände des Automobilherstellers etwa so groß wie 1.000

Fußballfelder. Trainer Kellermann sagte nach der Führung: „Wer beim VfL Wolfsburg spielt, sollte auch das Werk kennen.

An der Fertigungslinie kann man ausgezeichnet sehen, wie wichtig Teamarbeit ist. Das ist eine gute Parallele zum Fußball.

Ich bin sehr dankbar, dass wir heute die Gelegenheit hatten, vor dem letzten Saisonspiel unserem Team zu zeigen, was

hier im Werk geleistet wird.“ Am Sonntag spielen die Wölfinnen zu Hause gegen den FF USV Jena. Zudem steht am

27.05. das Pokalendspiel in Köln an, in dem die Niedersächsinnen wie im Vorjahr gegen den SC Sand antreten. Fischer,

die Spielführerin der Niedersachsen sagte: „Ich stamme aus einer autobegeisterten Familie. Mein Vater bastelt in seiner

Garage an Oldtimern. Daher finde ich es höchst interessant zu sehen, wie die Teams in der Endmontage die Golf oder

Tiguan Modelle fertig bauen. Im Rohbau ist es besonders faszinierend, wie die Roboter tanzen und die Bauteile

verschweißen.“

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