Werbung

Foto: Fussball Media

Kurz gemeldet

 

Oben und Unter alles klar

In der Allianz Frauen-Bundesliga herrscht nach dem 21. Spieltag Klarheit. Bei noch einem zu spielenden Spieltag steht fest: Wolfsburg ist Meister, Leverkusen und Gladbach steigen ab. Da die einzige in Schlagweite befindliche Mannschaft mit Turbine Potsdam zu Hause mit 0:4 (0:3) gegen München verlor, durften die Wolfsburgerinnen trotz der 0:2 Auswärtsniederlage bei den Freiburgerinnen die Meisterschaft feiern. Borussia Mönchengladbach verlor zu Hause mit 1:3 (1:1) gegen Duisburg und damit sind alle Hoffnungen der Frauen vom Niederrhein passé. Ein Jahr nach dem Aufstieg ist der Abstieg besiegelt. Anders erging es den Leverkusenerinnen. Lange Zeit konnte sich die Mannschaft in der höchsten Frauen-Spielklasse halten, doch durch die 7:1 (2:1) Auswärtsklatsche bei der SGS Essen und dem Sieg der Zebras sind diese nicht mehr einzuholen. Hoffenheim setzte unterdessen den Aufwärtstrend fort. In Frankfurt gewann die Mannschaft um Trainer Ehrmann am Sonntagmittag mit 3:1. Freuen durfte sich dabei die ungarische

Stürmerin Zeller. Per Doppelpack hatte die Nationalspielerin erheblichen Anteil an dem Erfolg. Zudem unterlag die

Mannschaft vom FF USV Jena zu Hause gegen die Sanderinnen mit 0:3 (0:1). Nach dem letzten Spieltag am 21.05.

steht noch das Pokalfinale der Frauen in Köln an. Am 27.05. stehen sich die Vorjahresfinalistinnen von Sand und

Wolfsburg gegenüber.

 

Deutschland ist U17 Europameisterin

Das Endspiel der U17 Juniorinnen hätte spannender kaum sein können. Gegen die Spanierinnen blieb es über die

gesamte Spielzeit torlos. Damit ging es, wie bereits im Halbfinale gegen Norwegen, in das Elfmeterschießen.

Deutschland legte durch Oberdorf vor und erzielte das 1:0, dass die Spanierinnen unter Druck setzte. So vergaben

durch den neuen Elfmeter-Modus Bautista und Aleixandri. Doch auch Bahnemann konnte nicht treffen. Wieder aber

verwandelte den Elfmeter zum 2:0, der auch nach dem von Johannes gehaltenen Strafstoß durch Torrodà bestand hatte.

Einzig Pina gelang der Treffer vom Punkt, da nach dem Tor durch Kössler das Elfmeterschießen vorzeitig beendet war.

Die deutsche Auswahl durfte sich dadurch über den Titelgewinn freuen. In Pilsen waren rund 200 deutsche Fans vor Ort.

Der DFB-Delegation gehörte auch Hrubesch an. Nach dem Spiel sagte er: „Die Mädels haben aufopferungsvoll gespielt,

es hat Spaß gemacht, dieses Spiel zu sehen. Kompliment an beide Teams für die Leistung, Deutschland und Spanien

sind charakterstarke Mannschaften. Es war nicht einfach auf diesem Platz zu spielen.“ Torhüterin Johannes konnte ihre

gute Torwartleistung im Finale durch einen gehaltenen Strafstoß krönen. Kössler durfte sich über den Goldenen Schuh

freuen, der ihr als beste Torschützin überreicht wurde. So freute sich die Schützin des entscheidenden Elfmeters über

die Auszeichnung: „Ich freue mich über den Goldenen Schuh. Ich hatte nicht damit gerechnet. Aber das ist nur eine

zusätzliche Belohnung, die Hauptsache ist, dass wir den Titel gewonnen haben.“

 

Torfestival in der Bundesliga

An keinem der vorangegangenen 32 Spieltage sind so viele Tore gefallen, wie am 33. Spieltag. Mit neun respektive acht

Toren in den Partien trugen die Duelle Leipzig gegen München (4:5) und Bremen gegen Hoffenheim (3:5) zu 17 der

37 Treffer bei. Auch im Rhein-Main-Derby zwischen Mainz und Frankfurt (4:2) fielen mehr, als die durchschnittlichen

4,1 Treffer/Spiel. Dem Schnitt entsprach fas das Rheinische Derby, in dem sich Leverkusen und Köln mit 2:2 trennten.

Damit entfielen die restlichen 10 Treffer auf die Partien Schalke gegen Hamburg (1:1), Wolfsburg gegen

Mönchengladbach (1:1), Augsburg gegen Dortmund (1:1), Freiburg gegen Ingolstadt (1:1) und Darmstadt gegen

Berlin (0:2). Durch das Remis in Freiburg stand am vorletzten Spieltag aber bereits der direkte Abstieg der „Schanzer“

aus Ingolstadt fest. Freiburg-Trainer Streich zeigte sich nach dem Spiel aber als toller Sportsmann und spendete dem

Gästetrainer Walpurgis während der Pressekonferenz Trost. Der Freiburger Fußball-Lehrer weiß aus eigener Erfahrung

um die Situation, wenn der Abstieg der eigenen Mannschaft feststeht. 2014/15 stiegen die Breisgauer um Trainer

Streich aus der ersten Liga ab.

 

Klassenerhalt und Spielerverbleib

Durch den 1:0 (1:0) Auswärtssieg der Sandhäuser in Würzburg konnten die Kurpfälzer den Klassenerhalt feiern. Mit

nun 41 Punkten haben die Nordbadener nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und dürfen sich über das sechste

Zweitligajahr in Folge am Hardtwald freuen. Zudem gab es eine weitere Mitteilung, die Verein und Fans freuen dürfte.

Nachdem Spekulationen über die Zukunft von Linsmayer aufgekommen waren, wurde nun verkündet, dass der

Mittelfeldspieler seinen zu Saisonende auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Somit nimmt die

Kaderplanung von SVS Geschäftsführer Schork weitere Formen an. Dennoch wird die Sommerpause mit einiger Arbeit

für den besonnenen Macher beim SVS verbunden sein. Anders ergeht es anderen Vereinen im Unterhaus. Ab

Platz 12 kann es für die Mannschaften noch in die Relegation gehen, für Würzburg (Platz 17, 34 Punkte),

München (16., 36) und Bielefeld (15. 36) geht es noch um den direkten Abstieg, wobei sich die Mannschaft um Trainer

Saibene durch einen 6:0 Heimerfolg über die Braunschweiger Luft verschafft haben. Neben den zuvor genannten

Mannschaften könnte es auch noch für Kaiserslautern, Aue und Düsseldorf in die Relegation gehen. Fest steht aber

bereits, dass Duisburg in Liga zwei zurückkehrt und die „Störche“ von Holstein Kiel nach dem verpassten Aufstieg in

der Relegation 2014/15 (gegen München) nun doch in Liga zwei spielen können. Am letzten Spieltag in Liga drei geht

es nun noch darum, ob die derzeit auf Platz drei liegenden Regensburger, oder die aktuell viertplatzierten Magdeburger

in die Relegation gehen dürfen. Als Absteiger aus Liga drei stehen derweil bereits der FSV Frankfurt und die zweite

Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 fest. Des Weiteren gibt es einen Dreikampf um den Klassenverbleib. Bremen II,

Paderborn und Erfurt könnte noch auf Platz 18 landen. Sollte es den SC Paderborn treffen, so wäre es nach dem

Abstieg aus Liga eins und zwei der dritte Abstieg in Folge und damit der „Durchmarsch“ in die Regionalliga.

 

Unschöne Bilder

Die Karlsruher, die in der kommenden Saison in Liga drei spielen müssen, verabschiedeten sich vor fast leeren Rängen

von den eigenen Fans. Dabei fielen nicht die Karlsruher „Fans“ unschön auf, sondern die zahlreichen mitgereisten

Anhänger aus der Sächsischen Landeshauptstadt. Schon vor Spielbeginn zogen Dresdener angeführt von einem

Militärjeep unter dem Motto „Football Army Dynamo Dresden“ in Militär-Montur durch die Straßen der Fächerstadt. Doch

damit nicht genug. Im Stadion plünderte die „Horde“ einen Imbiss und bei Auseinandersetzungen wurden nach offiziellen

Angaben 15 Polizeibeamte und 21 Ordner verletzt. Zudem wurde während der Partie im Gästeblock Pyrotechnik gezündet.

Der DFB wird sich, wie bei den Karlsruhern auch, mit den Vorkommnissen auseinandersetzen und das Verhalten der

„Fans“ sanktionieren. Am Sonntagabend zeigte sich der ehemalige Stuttgarter Trainer Veh entsetzt über das Geschehen.

Bei Sport im Dritten sah er die Szenen aus Karlsruhe und verteidigte dabei auch die Arbeit der Vereine. Bei solchen

Szenen, wie sie sich nun aber in Karlsruhe zugetragen hätten, könnten auch die Vereine nichts tun. Der Zug durch die

Straßen habe sich zudem auch auf öffentlichem Gelände zugetragen und könne so auch nicht den Vereinen angelastet

werden. Die Randalierer aber sollten zur Rechenschaft gezogen werden.

Druckversion | Sitemap
© 2015-2025 - 10 Jahre Fussball Media