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Das Wetter, dass sich im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim bot, war ausbaufähig. Nieselregen empfing die Hausherrinnen und die Gäste aus Duisburg. Doch bevor die Partie angepfiffen wurde, gab es Blumen für Schiedsrichterin Wozniak. Die Unparteiische hatte ihr 100. Spiel als Schiedsrichterin geleitet. Das Spiel aber begann nur wenige Sekunden später, als geplant.
Von Beginn an versuchten die Gastgeberinnen das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel zu machen. Moser hatte in der siebten Spielminute aber nicht das nötige Glück. Ihr Schuss von der Strafraumkante aus flog knapp am linken Pfosten vorbei. Direkt im Gegenzug vergab Makas ebenfalls nur knapp. Nach einem kleinen Fehler von Dongus war die österreichische Nationalspielerin an den Ball gekommen, doch der Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei (3.).
Nun übten die Gastgeberinnen weiter Druck aus. Auf der rechten Außenbahne steckte Steinert zu Moser durch, doch die schweizerische Rekordnationalspielerin brachte die Flanke etwas zu steil an. So landete das Spielgerät bei Torhüterin Nuding (13.). In der 20. Minute dann der Distanzschuss von Billa. Der Schuss der Österreicherin wurde durch Nuding abgelenkt, doch
Steinert konnte keinen Profit aus der Szene schlagen. So gab es erneut Gefahr für das Tor von
Tufekovic. Makas leitete den Ball per Kopf auf Weichelt weiter, diese zog auch direkt ab, doch der
Ball flog über das Tor (22.).
Makas war auch bei der nächsten Offensivaktion beteiligt. In der 23. Spielminute versuchte Bresonik
die Österreicherin in Szene zu setzen, doch diese kam nicht richtig an das Leder, so dass Tufekovic
mit dem Fuß zu einem Einwurf klären konnte. Die größte Chance auf den Führungstreffer ergab sich
für die Hoffenheimerinnen. Dongus spielte den Ball genau im richtigen Moment in den Lauf von Moser,
Nuding kam heraus, Moser lupfte, doch die Latte rettete für die bereits geschlagene Schlussfrau der
Duisburger. In der Folge wurde der Ball zu einer Ecke geklärt.
Der Eckstoß aber brachte den gewünschten Erfolg. Das Spielgerät landete bei Demann, diese zog ab
und versenkte das runde Leder in den Maschen der Duisburgerinnen (30.). Viel passierte nach dem
Führungstreffer allerdings nicht mehr. Trainer Ehrmann peitschte seine Spielerinnen zwar weiter nach
vorn, doch um ein Haar wäre noch der Ausgleich gefallen. Kirchberger zog aus rund 30 Metern ab,
doch wie bei Moser prallte der Ball auf die Latte (44.). So ging es mit einer knappen 1:0 Führung zum
Pausentee.
Die erste Gelegenheit in Durchgang zwei gab es für die Gastgeberinnen. Billa konnte sich im Rücken
der Abwehr davonstehlen und so einen Konter einleiten. So zog sie in den Strafraum, doch ihr Schuss
landete nur am Außennetz (55.). Hier wäre mehr drin gewesen. Die Partie zog sich in den folgenden
Minuten etwas. Erst durch einen Distanzschuss von Zielinski war Tufekovic wieder gefordert, doch die
Deutsch-Kroatin hielt den Ball fest.
Was bereits geklappt hat, das kann ja wieder funktionieren dachte sich Demann, zog aus der Distanz
ab, doch Nuding hielt den Ball fest (85.). Dann aber fast das 2:0 für die TSG Waßmuth kam im
Strafraum der Gäste an den Ball, doch dann zog sie nach innen – die falsche Entscheidung, da die
Gegenspielerin den Ball so klären konnte (87.). Trotz einer vierminütigen Nachspielzeit gelang es der
TSG die knappe Führung zu halten.
Aufstellungen:
TSG 1899 Hoffenheim:
1 Tufekovic, 4 Demann, 5 Specht, 7 Moser (C) (87. 11 Zeller), 10 Beck (90.+3 14 Bürger), 12 Breitner,
16 Billa (80. 28 Waßmuth), 19 Steinert, 21 Pankratz, 26 Howard, 32 T. Dongus
MSV Duisburg:
23 Nuding, 9 Falkon (63. 18 Munzert), 11 Bresonik (C), 19 Weichelt, 20 Debitzki, 24 Kirchberger,
25 Kiwic, 27 Makas (81. 22 Heß), 28 Rácz (59. 17 Zielinski), 31 Himminghofen, 33 Radtke
Schiedsrichterin: Wozniak (Herne)
Assistentinnen: Duske, Grams
Tor: 1:0 30. 4 Demann
Zuschauer: 860