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Sichert sich die TSG bereits mindestens Platz vier?

 

Zum vierten Mal eröffnen die Kraichgauer in der laufenden Spielzeit einen Spieltag. Das letzte Freitagabend-Flutlichtspiel gewann die Mannschaft von Trainer Nagelsmann mit 3:1 in Berlin. Die anderen beiden Spiele wurden aber nicht verloren (2:2 gegen Dortmund, 0:0 in Frankfurt). Die Kölner, die am 30. Spieltag die Gastgeber der Partie sind, traten bisher nur einmal freitags an, konnten das Aufeinandertreffen mit dem SC Freiburg durch ein 3:0 allerdings erfolgreich gestalten. Als die Kölner in der Hinrunde in Sinsheim zu Gast waren, setzten sich die Hoffenheimer deutlich mit 4:0 gegen die Geißböcke durch. Bereits am 21. November 2009 endete die Begegnung in Köln mit eben diesem hohen

Sieg für die TSG. Seinerzeit trafen Carlos Eduardo, Obasi, Ba und Ibisevic, an der Seitenlinie der

„Großmeister“ Rangnick. Kein einziger Spieler, der damals auf dem Platz stand ist noch im Kraichgau

unter Vertrag. Doch damit ist die TSG nach siebeneinhalb Jahren nicht alleine. Auch beim 1. FC Köln wird

am Freitag niemand auflaufen, der seinerzeit zum Kader des „Effzeh“ gehörte, vom damaligen Trainer Soldo

ganz zu schweigen.

 

Scheint die Bilanz beider Vereine ausgeglichen, so haben beide Vereine viermal gewonnen und fünf Mal die

Punkte geteilt, so hat die TSG deutlich mehr Tore erzielt. Bei 22 erzielten Toren mussten die Kraichgauer

16 Gegentreffer hinnehmen. Die Begegnung ist auch fast ein Torgarant. Seit dem Bundesligaaufstieg

2008/09 gab es – bedingt durch einen Abstieg der Domstädter – in den 13 bisherigen Aufeinandertreffen nur

ein einziges Mal ein Torloses Remis und das beim letzten Spiel im Kölner Stadion. Bis auf diesen einen

„Ausrutscher“ fielen bei allen anderen Partien mindestens zwei Tore – am liebsten trennen sich beide

Vereine mit einem 1:1 (4x).

 

Beste Saison

Das Prädikat beste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte scheint nur Formsache. Zwei Punkte fehlen

den Hoffenheimern noch, dass dies offiziell der Fall ist. In der Premierensaison im Oberhaus standen nach

dem 34. Spieltag 55 Punkte auf der Habenseite, nach dem 29 Spieltag der laufenden Saison sind es derer

bereits 54. Mit 20 Punkten aus den letzten neun Spielen legten die „Nagelsmänner“ einen ordentlichen

Sprint ein. Kommt es da gelegen, dass der 1. FC Köln sechs der letzten zehn Partien verloren hat?

Wahrscheinlich nicht. Denn: der 1. FC Köln verlor nur zwei Heimspiele der laufenden Spielzeit – diese

allerdings in den letzten vier Spielen in Müngersdorf. Doch gelang es der TSG in Berlin auch eine

Heimmacht zu schlagen.

 

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An 25 der 42 Saisontore war der ehemalige Hoffenheimer bisher direkt beteiligt (23 Tore, 2 Vorlagen).

Bei Hoffenheim ist der Torerfolg auf mehrere Schultern verteilt. 56 Treffer erzielte die TSG in der laufenden

Spielzeit, dazu trugen Kramaric mit zwölf, Wagner mit elf sowie Uth und Szalai mit jeweils siebent Toren

bei. Die vier Stürmer haben damit 66% der Treffer erzielt.

 

Europa für alle

Sollte Hoffenheim in Köln gewinnen, Hertha BSC Berlin am Samstag nicht gegen Wolfsburg drei Punkte

holen, so ist der Mannschaft aus dem Kraichgau Platz vier nicht mehr zu nehmen. Doch auch die

Mannschaft aus der Domstadt kann noch den europäischen Wettbewerb erreichen. Um dies zu schaffen

müssten die Kölner allerdings die Punkte zu Hause behalten.

 

Aus der Distanz gefährlich

Bereits 13 Mal beförderten die TSG’ler den Ball von außerhalb des Strafraumes in das gegnerische Tor.

Damit sind die Nordbadener „nur“ fünf Distanztreffer von dem bisherigen Höchstwert seit Beginn der

Datenerfassung entfernt. 18 Treffer aus über 16 Metern Torentfernung gelang dem SV Werder Bremen in

der Spielzeit 2004/05. Doch auch wenn diese Marke nicht geknackt werden sollte, so ist die Bilanz der

aktuellen Saison kein Vergleich mehr zur Vorsaison, als gerade einmal ein Treffer von außerhalb der „Box“

erzielt werden konnte.

 

Schiedsrichter

Das Schiedsrichtergespann wird von Fritz angeführt. Der Bankkaufmann kommt aus dem

württembergischen Korb und gehört dem Württembergischen Fußball-Verband an. Unterstützt wird Fritz

von Schaal aus Tübingen und Pelgrim aus Hamminkeln-Loikum (FV Niederrhein). Ergänzt wird das Trio

durch den Akademischen Rat Dr. Thomsen aus Kleve. Fritz hat in der laufenden Saison noch keine Partie

gepfiffen, in der die TSG vertreten war. Zweimal hingegen leitete der Spiele mit Beteiligung des FC. Dies

war das Auswärtsspiel in Leipzig (1:3 Niederlage) sowie das Heimspiel gegen Berlin (4:2 Sieg).

 

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Die Wettquote zu der Partie (Stand: 20.04.2017, 21:00 Uhr):

 

3-Wege:

 

1 X 2
3,5 3,5 2,2
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