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Kurz gemeldet

 

Ausgeschieden und Neuer-Ausfall on top

Neben dem sportlichen Aus in der Champions League durch das 4:2 in der Verlängerung muss der FC Bayern München auch – zumindest vorerst – auf Torhüter Neuer verzichten. Wie der Verein mitteilte, hat sich der Weltmeister von 2014 unmittelbar vor dem Treffer zum 3:2 eine Fraktur im linken Fuß zugezogen. Voraussichtlich wird er aber acht Wochen ausfallen und damit nicht in Liga und DFB-Pokal zur Verfügung stehen. Nach der Rückkehr aus Madrid werde allerdings eine eingehende Untersuchung erfolgen. Der Vorstandsvorsitzende, Rummenigge, aber sagte bereits: „Neuer hat sich schwer verletzt, er wird acht Wochen ausfallen.“ Vor drei Wochen erst war der Torhüter am linken Fuß operiert worden. Für die letzten fünf Spiele in der Liga (gegen Mainz, in Wolfsburg, gegen Darmstadt, in Leipzig und gegen Freiburg) wird voraussichtlich Ersatztorhüter UIreich zwischen den Pfosten stehen. Ebenso verhält es sich mit

der Partie im DFB-Pokal am 26.04. zu Hause gegen Borussia Dortmund.

 

Rekordmarke für Rekordmann

Durch seinen Hattrick im Champions League Viertelfinale gegen Bayern München hat CR7 als erster Spieler überhaupt

die 100 Tore-Marke in der Königsklasse geknackt. Damit stellt der Mann von den Königlichen aus Madrid eine

Rekordmarke auf. Ein weiterer Wert, der die Fans des polarisierenden Portugiesen bestätigt und den Kritikern weiter

Zündstoff bietet. Sein größter Konkurrent Messi steht unterdessen bei 94 Treffern. Im Viertelfinale stehen die Katalanen

zudem vor einer ähnlich schweren Aufgabe wie im Achtelfinale. Zu Hause muss Barcelona ein 0:3 gegen Juventus Turin

aufholen. Von Ronaldo und Messi aus klafft eine große Lücke auf den Drittplatzierten in der ewigen Torjägerliste der

Champions League. Auf diesem rangiert aber auch ein ehemaliger Madrilene. Rául brachte es in seiner Karriere

immerhin auf 71 Treffer. Zum Vergleich: der beste deutsche Torschütze ist der Bayern-Profi Müller. 39 Mal netzte er im

europäischen Clubwettbewerb ein, derzeit klebt ihm aber das Pech an den Schuhen. In der aktuellen Spielzeit traf der

schlagfertige Bayer nur zweimal. Beide Male in der Gruppenphase.

 

Deutliche Worte des KSC-Präsidiums

Im Interview mit der Lokalzeitung Badische Neueste Nachrichten (BNN) wählte das KSC-Präsidium deutliche – gar

kritische – Worte auf die aktuelle sportliche Situation und den ehemaligen Sportdirektor Todt, den es im Herbst zum

HSV zog. Zunächst erläuterte das Trio Wellenreuther, Siegmund-Schultze und Pilarsky, dass der Vertrag mit

Kauczinsky hätte verlängert werden sollen, doch dann habe sich der Fußball-Lehrer doch gegen den KSC entschieden.

So unterbreitete der damalige Sportdirektor im Januar 2016 zwei Vorschläge, wer neuer Trainer werden sollte. Der eine

war Korkut, derweil Trainer bei Bayer 04 Leverkusen, der andere der spätere Trainer Oral, der vom aktuellen Sportdirektor

Kreuzer entlassen wurde. Ebenfalls äußerten die drei Herren Kritik an getätigten Transfers, die unter der Amtszeit von

Todt getätigt wurden. Spieler, für die das Präsidium eine Mindesttransfersummen ausgegeben hatte, seien so unter Wert

abgegeben worden. Köpke zum Beispiel hätte nicht unter 500.000 Euro nach Aue transferiert werden sollen, doch Todt

habe den Sohn des Bundestorwarttrainers für weniger als 200.000 Euro ziehen lassen. Auch der aktuelle Sandhäuser,

Gordon, hätte gehalten werden sollen, doch dieser hatte zu dem Zeitpunkt bereits beim SVS unterschrieben. Auch bei

den Transfers von Hennings und Max sei es so zunächst zu anderen Forderungen durch den Sportdirektor Todt

gekommen, als die KSC-Führung ausgegeben hatte. Zu guter Letzt gab es aber noch versöhnende Worte. Die

Vereinsführung wolle den Weg mit Sportdirektor Kreuzer und Trainer Meister weitergehen. Auch die Verpflichtung von

dem zwischenzeitlich entlassenen Slomka wurde nicht zu sehr kritisiert. Der Vizepräsident des Badischen

Fußball-Verbandes, Heiß, sagte noch im Januar: „Als außenstehender muss man die Verpflichtung als ‚Königsdeal‘

sehen.“

 

Mercedes gibt Geld, aber nur, wenn die Ausgliederung kommt

Beim VfB Stuttgart steht am 01. Juni eine außerordentliche Mitgliederversammlung ins Haus. Hierbei sollen die

Mitglieder des Aufstiegskandidaten darüber abstimmen, ob die Profiabteilung des Vereins aus der

baden-württembergischen Hauptstadt ausgegliedert werden soll. Nun befeuert der Automobilhersteller mit dem Stern

die Ausgliederungspläne. Wie der Verein bekanntgab will die Daimler AG mit 41,5 Mio. Euro in die zu gründende

VfB Stuttgart 1893 AG investieren und würde im Gegenzug 11,75% der Anteile erhalten. Im Gegenzug würde dies eine

Unternehmensbewertung von rund 353 Mio. Euro ergeben. Zudem plane Mercedes-Benz eine Erweiterung des

Sponsorings  bei dem Verein mit dem roten Brustring. Durch die Zusage von Daimler kämen die Verantwortlichen beim

VfB dem Ziel, 100 Mio. Euro durch Sponsoren einzunehmen, dabei aber nicht mehr als 24,9% der Anteile abzugeben,

ein bedeutendes Stück näher. Zu der Planung sagt Dr. Zetsche, Vorstandsvorsitzender bei der Daimler AG: „Wir bei

Daimler wissen: Gerade in Zeiten, in denen es nicht rund läuft, gilt es hart zu arbeiten, mutige Entscheidungen zu treffen

– und immer an den Erfolg zu glauben. Was auch hilft, ist die Unterstützung von starken Partnern: Daimler ist dem VfB

seit mehr als 100 Jahren eng verbunden. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Vereinsführung, die Spieler und die

Fans dafür sorgen werden, dass wir auf der Mercedesstraße bald auch wieder große sportliche Erfolge feiern können.

Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dazu unseren Beitrag zu leisten und unser Engagement beim VfB deutlich

auszubauen. Wir freuen uns, wenn die Mitglieder dafür am 1. Juni die Voraussetzung schaffen.“ Der Verein und der

Großkonzern haben sich zudem darauf geeinigt, dass das Engagement auch bei einem Verbleib in der zweiten Liga

zustande kommen wird. Sollte der VfB in Liga zwei bleiben, so würde sich die Daimler AG immerhin mit 10,5 Mio. Euro

für 5% an der zu gründenden AG beteiligen. Dies entspräche immerhin noch 210 Mio. Euro Unternehmensbewertung.

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