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Kurz gemeldet

 

Kohr kehrt zurück

Bei Bayer 04 Leverkusen wurde der Mittelfeldspieler des Bundesligisten FC Augsburg einst ausgebildet, im Januar 2014 ging es für den inzwischen 23-Jährigen auf Leihbasis in die Fuggerstadt. Kohr überzeugte, und so sicherten sich die bayrischen Schwaben die Dienste des in Trier geborenen Spielers bis 2019. Im Sommer geht es nun aber zurück nach Leverkusen, der Vertrag bei der Werkself läuft bis 2020. Sportdirektor Völler erklärt den Transfer: „Dominik (Kohr) hat sich in seiner Augsburger Zeit zu einem gestandenen Bundesliga-Profi entwickelt. Das Konzept, unseren Spielern bei anderen Klubs Spielpraxis zu geben und sie so auf ein anderes Niveau zu heben, ist auch in diesem Fall voll aufgegangen. Deswegen haben wir die vertraglich vereinbarte Rückkaufoption gezogen.“

 

Gerade vereint schon wieder Entzweit

Hatte die gesamte Fußballfamilie nach dem Attentat auf die Mannschaft des BVB zusammengestanden, so zeigte sich am

Dienstagabend wieder das hässliche Bild der Gewalt im Fußball. Laut der Nachrichtenagentur AFP habe es bereits vor dem

Stadion in Lyon, an dem am Abend Besiktas Istanbul zu Gast war, Ausschreitungen zwischen den türkischen „Fans“ und dem

Sicherheitspersonal gegeben. Hierbei wäre ein Ordner verletzt worden. Zudem wären auch zwei Glasscheiben am Fanshop des

französischen Erstligisten zerstört worden. Auslöser für die Ausschreitungen sei der Umstand gewesen, dass keine Tickets mehr

für das ausverkaufte Spiel gekauft werden konnten. Doch damit nicht genug. Nachdem vom Oberrang, in dem sich Anhänger

von Besiktas aufgehalten hatten, Gegenstände und Pyrotechnik heruntergeworfen hätten, flüchteten die im Unterrang

befindlichen Zuschauer auf den Rasen der Arena. Im Internet kursierten Videos, auf denen Ausschreitungen auf den Tribünen zu

sehen waren. Es waren rund 1.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, da die Partie im Vorfeld zu einem Hochsicherheitsspiel erklärt

wurde. Infolge des ganzen Geschehens blieben beide Mannschaften in den Katakomben. Zwar war der Platz zum eigentlichen

Anstoß um 21:05 Uhr geräumt, aber dennoch erfolgte der Anstoß rund 45 Minuten später. Es ist nicht das erste Mal, dass

Anhänger des türkischen Erstligisten negativ auffallen. Erst im Dezember 2016 wurde der Verein von der UEFA sanktioniert,

nachdem es beim Auswärtsspiel bei Dynamo Kiew zu Ausschreitungen gekommen war.

 

Neustart in Liga vier?

Ein Szenario, das jeder Verein nach Möglichkeit verhindern will, nun Realität beim Drittligisten FSV Frankfurt. Nach der

vergangenen Spielzeit ging es für die Hessen aus Liga zwei in die dritte Liga hinunter. Zwar hatte die Mannschaft die identische

Punktzahl wie Duisburg auf Platz 16 gesammelt, doch das Torverhältnis fiel zu Ungunsten für die Männer vom Bornheimer Hang

aus. Auch in Liga drei läuft es für den FSV nicht Rund. Sechs Spieltage vor Saisonende rangiert der Verein auf dem vorletzten

Tabellenplatz. Nun wurde beim Amtsgericht Frankfurt ein Insolvenzantrag gestellt, da der Verein zahlungsunfähig sei. Gemäß der

Spielordnung des DFB werden einem Drittligaverein neun Zähler abgezogen, wenn ein Insolvenzverfahren über das Vermögen

eines Vereines oder einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft eröffnet werden muss. Damit würden die Frankfurter auf nur noch

23 Punkte zurückfallen und wären damit in der Tabelle weit abgeschlagen. Aller Voraussicht nach wird der Verein aus der

Regionalliga heraus einen neuen Anlauf wagen müssen.

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