Braunschweig zieht mit Stuttgart gleich
Hatte am Montagabend schon jeder mit einem torlosen Remis zwischen den Spielern von Eintracht Braunschweig und Dynamo Dresden gerechnet, so markierte der BTSV-Kapitän in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Tor des Tages. Durch den Last-Minute Heimsieg ziehen die Niedersachsen mit den Tabellenführern aus Stuttgart gleich. Nur das Torverhältnis ist bei den Schwaben besser. Somit ergibt sich eine noch kniffligere Situation für das Niedersachsen-Derby am Wochenende. Hannover liegt mit nur einem Zähler hinter den Erst- und Zweitplatzierten. Zudem sind die Mannen von Union Berlin nur zwei Punkte von der Mannshaft um Trainer Breitenreiter entfernt. Es bleibt also spannend im Unterhaus.
Schweinsteiger-Hype hält an
Nun ist es schon eine Weile her, da Schweinsteiger nach Chicago gewechselt ist. Dennoch hält der Hype um den
Bayern ungebrochen an. In den sozialen Netzwerken vergeht kein Tag, da der Mittelfeldmann Bilder mit Personen und
seinem Trikot postet. Zudem gibt es einen eigenen „Hashtag“, mit dem Bilder ins Netz gestellt werden. So gibt es
beispielsweise im Kurznachrichtedienst „Twitter“ unzählige Beiträge mit dem „#31moment“. Immer dabei: Bilder, auf
denen das München-, Manchester- oder Chicago-Trikot mit der Nummer 31 zu sehen ist. Auch beliebt, das DFB-Trikot
mit der Nummer sieben. Viele User nutzen zudem auch den „#Fussballgott“.
Der „Hunter“ sagt ein letztes Mal „Glück auf!“
Huntelaar vom Bundesligisten Schalke 04 wird seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei den „Knappen“ nicht
verlängern. Nachdem der Stürmer in der laufenden Saison aufgrund von Verletzungen, und danach wegen den guten
Leistungen der verpflichteten Spieler, kaum mehr eine Rolle bei den königsblauen spielte, kann die Option auf eine
Verlängerung nicht mehr greifen. Gegenüber der Zeitung De Telegraaf gestand Huntelaar seinen Unmut infolge der
Reservistenrolle. Der Torschützenkönig von 2012 sagte weiter: „Mein Vertrag läuft aus. Das ist also mein letztes Jahr
auf Schalke.“ Gerade durch den Wintertransfer des Österreichers Burgstaller, der keine Eingewöhnungszeit benötigte,
waren die Einsatzzeiten des 33-jährigen Niederländers jäh gesät. So werden die Spiele gegen Ajax Amsterdam noch
einmal etwas mehr an Bedeutung gewinnen. Bei dem Klub aus der niederländischen Hauptstadt hatte der Torjäger
einst den Durchbruch geschafft. Nun kehrt er auf seiner „Abschiedstournee“ noch einmal an die alte Wirkungsstätte
zurück. Ob der Routinier die Schuhe gänzlich an den Nagel hängt, oder eine neue Herausforderung sucht, verriet er in
seinem Interview allerdings nicht.
Von Stuttgart über Dortmund nach Darmstadt
Nachdem Großkreutz in Stuttgart geschasst wurde, hielt sich der gebürtige Dortmunder bei seinem Herzensverein in
Dortmund bei der zweiten Mannschaft fit. Nun hat der Defensivspieler, der mit der DFB-Elf Weltmeister wurde, einen
neuen Arbeitgeber gefunden. Ab Sommer heuert er bei den „Lilien“ in Darmstadt an. Sein Vertrag hat eine Laufzeit bis
2019. So sagte Cheftrainer Frings: „Ich bin überglücklich und unheimlich stolz, dass es uns gelungen ist, einen Spieler
wie Großkreutz nach Darmstadt zu holen und ihn von unserem Weg zu überzeugen. Kevin verfügt über eine unfassbare
Erfahrung, ist Weltmeister, hat auf absolutem Top-Niveau gespielt – und ich habe in den Gesprächen gespürt, wie heiß
er auf diese neue Herausforderung ist. Er wird sportlich und auch als Typ ein ganz wichtiger Baustein für unser Team in
der kommenden Saison sein.“ Großkreutz ergänzt: „ Ich freue mich riesig auf Darmstadt 98. Frings hat sich sehr um
mich bemüht und zusammen mit den Verantwortlichen davon überzeugt, dass es der richtige Schritt für mich ist. Wie
bei all meinen vorherigen Klubs werde ich alles dafür tun, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden.“ Der Erfolg wird
sich aber aller Voraussicht nach in Liga zwei einstellen müssen. Sechs Spiele vor Saisonende rangiert der
SV Darmstadt 98 abgeschlagen auf Platz 18 und hat nur noch eine minimale Chance auf den Klassenerhalt.
Mühsam ernähren sich die Schwäne
Sind es eigentlich die Eichhörnchen, so sind im Vereinswappen des FSV Zwickau aber Schwäne abgebildet. Bis zum
24. Spieltag waren die Zwickauer in höchster Not, nun haben sie den Bock umgestoßen und stehen nach dem 32. von
38 Spieltagen auf Platz sechs in der Tabelle. Zuletzt konnten die FSV’ler gar vier Spiele in Folge gewinnen. Hierdurch
beträgt der Abstand zu den Aufstiegsplätzen „nur“ zwei Zähler. Dennoch kein Umstand, der die Verantwortlichen im
Vogtland zu voreiligen Schritten bewegt. Der Antrag auf Erteilung einer Lizenz für die zweite Liga wurde bisher nicht
eingereicht. Auch wenn die Frist hierfür bereits verstrichen ist, so könnte noch immer ein Antrag bei der DFL gestellt
werden. Greifen die sonst friedliebenden Störche nun in der Liga noch einmal an? Am 33. Spieltag (15.04. 14:00 Uhr)
gastiert die Mannschaft um Trainer Ziegner bei den Sportfreunden aus Lotte. Das Hinspiel in Sachsen endete mit
einem 1:1 Unentschieden.