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Erstmals seit zehn Jahren

Kenner des Frauenfußballs müssen lange zurückdenken. Zuletzt war vor zehn Jahren keine deutsche Mannschaft im Halbfinale des europäischen Klubwettbewerbs der Frauen vertreten. Seit der Umbenennung des UEFA Women’s Cup in Women’s Champions League zur Saison 2009/10 schaffte es sogar immer eine deutsche Mannschaft in das Endspiel. Nun war allerdings im Viertelfinale Schluss. Konnten die Münchnerinnen im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße noch mit 1:0 gewinnen, so leistete sich die Mannschaft um Trainer Wörle zu viele individuelle Fehler. 4:0 hieß es am Ende der 90 Minuten im Pariser Prinzenpark. Auch für Wolfsburg war in Frankreich die europäische Reise beendet. Nach der 0:2 Heimniederlage gegen die Vorjahressiegerinnen von Olympique Lyon reichte der 1:0 Auswärtserfolg nicht aus um in die Runde der besten vier Mannschaften zu kommen. Für die Niedersächsinnen traf die Dänin Hansen vom Elfmeterpunkt (82.).

 

Großer Empfang für Schweinsteiger

Am Mittwochabend deutscher Zeit ist der Weltmeister von 2014 in seiner neuen Heimat angekommen. Bereits am

Flughafen der Großstadt unweit der kanadischen Grenze im Bundesstaat Illinois wurde er von unzähligen Fans von

Chicago Fire empfangen, dann folgte die offizielle Vorstellung des Mittelfeldmannes. Am Nachmittag amerikanischer

Zeit stand zudem das erste Training mit den neuen Mannschaftskameraden an. Der Vertrag für den Bayer, der in die

Welt hinauszog, läuft bis Saisonende. Bereits bei der Vorstellung sagte der Weltmeister: „Ich kann keine Titel

garantieren, aber ich will versprechen, dass ich alles dafür tun werde, eines Tages dahin zu kommen.“ Doch wer denkt,

dass die MLS nur ein Auffangbecken für ausrangierte europäische Top-Fußballer sei, der irrt. Viele junge Talente

spielen in der amerikanischen Liga. So zum Beispiel Larin von Orlando City, der bereits Vereine in Europa auf sich

aufmerksam gemacht hat.

 

Schweizer Rekordnationalspielerin verlässt die Frauen-Bundesliga

Nun ist es gewiss. Nach zehn Jahren in Deutschland zieht es Moser zurück in die Schweiz. Wie der FC Zürich gestern

bekanntgab, wechselt die routinierte Mittelfeldspielerin zur kommenden Saison zu den Eidgenössinnen. Im Sommer 2007

zog es die damals 21-jährige von Luzern aus an die Dreisam. Drei Jahre spielte sie beim SC Freiburg, ehe es dann zum

VfL Wolfsburg ging. Zur Saison 2012/13 kam „Mosi“ zu den damaligen Zweitligistinnen nach Hoffenheim, mit denen der

Aufstieg in die Bundesliga glückte. Fünf Jahre trägt die Rekordnationalspielerin der Schweiz (122 Spiele, 20 Tore) nun das

Trikot mit dem blau-weißen Wappen auf der Brust. In bisher 110 Spielen in Liga und Pokal für die Kraichgauerinnen netzte

die sympathische Schweizerin 31 Mal ein, zuletzt im Heimspiel gegen Jena. Der Treffer bedeutete den 1:0 Heimsieg für

die TSG-Frauen. Seit der Saison 2014/15 bestritt die Kapitänin alle Ligaspiele für die TSG. In dieser Saison stand sie in

14 von 15 Spielen in der Startelf, einmal wurde sie eingewechselt. Neben Demann, die im Sommer nach München

aufbricht, ist Moser die zweite wichtige Säule bei der TSG, die geht.

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