Wiederholt sind „Fans“ des 1. FC Köln auffällig geworden. Nun hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine Strafe gegen der Verein verhängt. Sanktioniert wurde das Fehlverhalten im heimischen Rhein-Energie-Stadion im Heimspiel gegen den SC Freiburg (16.09.2016), als Pyrotechnik gezündet wurde, massiver Pyrotechnik-Einsatz beim Rheinischen-Derby in Mönchengladbach (19.11.2016), bei dem auch Spieler der Borussia beworfen wurden.
Ebenfalls wurde bestraft, dass Zuschauer aus dem Gästeblock beim Gastspiel bei Eintracht Frankfurt (05.11.2016) Zuschauer im Heimbereich mit gefüllten Plastikbechern beworfen und zum Teil auch getroffen und verletzt hatten. Ebenfalls waren die Zuschauer im Gästeblock der Rhein-Neckar-Arena während des Kölner Gastspieles bei der TSG Hoffenheim (03.12.2016) aufgefallen. Es wurden beleidigende Gesänge, vor allem gegen Mäzen Hopp, angestimmt.
Insgesamt beträgt die Strafzahlung 34.000 €, 12.000 davon dürfen die Kölner für sicherheitstechnische, gewaltpräventive und Infrastrukturelle Maßnahmen verwenden. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, dieses ist damit rechtskräftig.
Der Verein hatte dieser Tage bereits auf seiner Homepage mitgeteilt, dass ein Böllerwerfer, der beim Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen für eine Strafe von 6.000 € gesorgt hatte, zweifelsfrei ermittelt wurde. Gegen den Mann sei nun ein bundesweites Stadionverbot bis 2019 ausgesprochen worden. Des Weiteren habe der „Effzeh“ den Böllerwerfer für die Strafzahlung in Regress genommen und ein Vereinsausschlussverfahren eingeleitet. Der Mann sei nämlich Mitglied des Erstligisten aus der Domstadt.
Bei Mitgliederversammlungen des 1. FC Köln wurde mehrfach das Fehlverhalten der Zuschauer moniert. Vor allem die Strafzahlungen stoßen in erster Linie Wehrle, dem Geschäftsführer des Erstligisten, sauer auf. Doch auch die Fans haben die Auffälligkeiten satt. So gab es oft Äußerungen, bei denen das Verhalten gerügt wurde.