Marozsán (links) konnte den Ball nicht im Tor unterbringen Foto: Fussball Media

Beim SheBelieves Cup wartet Deutschland weiter auf einen Sieg

 

Wieder eine starke Leistung der Frauen-Nationalmannschaft, doch wieder reichte es nicht zu einem Sieg beim SheBelieves Cup. Dennoch belohnte sich die Mannschaft um Nationaltrainerin Jones im Duell Nummer zwei gegen Nummer drei der Weltrangliste mit einem Punkt.

 

Zunächst kamen die Französinnen besser in das Spiel. Glück hatte Torfrau Schult, als der Kopfball von Renard in der 19. Spielminute nur an der Latte landete. Zudem ging der Schuss von Abily nur knapp am Tor vorbei (22.).

 

Nach den beiden Chancen kamen dann aber die DFB-Frauen besser in die Partie. Am Ende eines schnellen Angriffes wurde Kayikci von Torfrau Bouhaddi regelwidrig zu Fall gebracht und Schiedsrichterin Abt zeigte auf den Punkt. Die Top-Torschützin der Allianz Frauen-Bundesliga, Islacker, legte sich den Ball zurecht, doch ihr Schuss ging mittig auf das Tor, wodurch die Schlussfrau der Equipe Tricolore ihren Fehler wieder gut machen und den Ball abwehren konnte (24.).

 

Bis zur Halbzeit blieben weitere Chancen allerdings aus. So gingen die beiden Mannschaften torlos in die Kabine. Zum Wiederanpfiff stellte Jones dann auf vier Positionen um. So kam auch die Hoffenheimerin Demann zu ihrem ersten Einsatz beim SheBelieves Cup.

 

Die deutschen Frauen versuchten sich von Beginn an in der Offensive, doch Islackers Schuss wurde geblockt (49.). Auch Kayikci blieb glücklos. Als sie in der 50. Spielminute auf das Tor schoss, wurde der Ball noch vor der Linie geklärt. Ein weiterer Versuch von Islacker wurde ebenfalls geblockt (51.).

 

Nach den drei Gelegenheiten innerhalb von drei Minuten konnten sich die Nachbarn aus dem Südwesten weitestgehend befreien. Erst als Kayikci nach einer Flanke von Popp auf das Tor schoss musste Bouhaddi

klären (59.). Nun versuchte Kapitänin Marozsán ihre Farben in Front zu bringen. Eine scharfe Hereingabe

in der 62. Spielminute brachte aber nicht den ersehnten Treffer. Zudem konnte Bouhaddi ihren

Distanzschuss abwehren (63.).

 

Um ein Haar wären die deutschen Frauen für die ausgelassenen Torschüsse bestraft worden. Eine

Hereingabe von Thomis flog aber durch den Strafraum ohne, dass eine französische Spielerin an den Ball

kam (69.). Die Spielerin des SGS Essen, Doorsoun-Khajeh scheiterte ebenfalls an der französischen

Schlussfrau (72.). Dann versuchte sich erneut die Kapitänin. Aus etwa 35 Metern setzte sie einen Heber an

und Bouhaddi erreichte den Ball dieses Mal nicht. Dafür landete der Ball in der 73. Spielminute aber nur auf

der Latte und prallte von dort zurück in das Spielfeld. Die eingewechselte Mittag zog ab, doch ihr Schuss

landete nur neben dem Tor.

 

Kurz vor Schluss war dann Benkrath gefordert, die für Schult in das Spiel gekommen war. Bussaglia, die

Spielerin vom VfL Wolfsburg, sorgte für die letzte Offensivaktion des Spiels. Ihr Freistoß in der

89. Spielminute konnte die Torhüterin des SC Freiburg aber halten. Infolgedessen blieb es bei einem

torlosen Remis, wobei für die DFB-Auswahl deutlich mehr möglich gewesen wäre.

 

Aufstellungen:

 

Frankreich:

16 Bouhaddi, 2 Perriset, 3 Renard, 4 Georges, 6 Henry (80. Toletti), 9 Le Sommer (85. Catala),

10 Abily (75. Thiney), 15 Bussaglia, 18 Delie (59. Thomis), 22 Majri, 23 Karchaoui

 

Deutschland:

1 Schult (46. 12 Benkrath), 3 Hendrich, 5 Peter, 7 Bremer (82. 4 Maier), 10 Marozsán (C),

15 Islacker (70. 11 Mittag), 20 Magull (46. 9 Popp), 26 Kayikci, 27 Doorsoun-Khajeh,

29 Rauch (46. 24 Demann), 31 Dallmann (46. 23 Faißt)

 

Schiedsrichterin: Abt (USA)

 

Tore: -

 

Zuschauer: 10.000

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