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Vorschau auf das Spiel der Hoffenheimer gegen Ingolstadt

 

Am 23. Spieltag (04.03.) ist der Fußballclub aus Ingolstadt zu Gast in der Rhein-Neckar-Arena. Wir blicken auf die bisherigen Duelle und einige Statistiken beider Vereine.

 

Sechs Mal gab es das Duell der beiden Bundesligisten bereits. Vier davon konnte die TSG für sich

entscheiden, zwei Mal wurden die Punkte geteilt. Hoffenheim will die Heimserie weiter ausbauen. Als

eine von vier Mannschaften blieben die Kraichgauer in dieser Saison bisher zu Hause ungeschlagen

(6 Siege, 5 Unentschieden). Mit 14 Saisonniederlagen kommen die Ingolstädter nach 22 gespielten

Partien auf denselben Wert, wie nach der gesamten Vorsaison.

 

Ingolstadt droht den Anschluss zu verlieren

 

Sollte den Bremern ein Heimsieg gegen Darmstadt gelingen, Hamburg zu Hause drei Zähler gegen die

Hertha holen und auch Wolfsburg in Mainz siegen, so würde der Abstand auf das rettende Ufer bereits

sieben Zähler betragen, sofern Ingolstadt verlieren sollte. Der Abstand auf den Relegationsplatz betrüge

dann fünf Punkte. Lagen die „Schanzer“ in dieser Saison zurück, so gewannen die Gegner auch. Nur am

ersten Spieltag in Hamburg gelang noch der Ausgleichtreffer. Doch die TSG muss gewarnt sein. Aus den

letzten sechs Auswärtsspielen gingen die Ingolstädter dreimal als Sieger hervor (unter anderem in

Frankfurt). Die übrigen drei Partien gingen „nur“ mit einem Tor Unterschied verloren (1:2 in Bremen und

jeweils 0:1 in Gelsenkirchen und Berlin).

 

Zudem musste Torwart Hansen in den zurückliegenden vier Gastspielen nur dreimal hinter sich greifen, nie

öfter als einmal pro Spiel. In Frankfurt bewahrte er gar die weiße Weste. Doch auch TSG-Keeper Baumann

ist eine weiße Weste gewohnt. In den ersten beiden Heimspielen der Rückrunde blieb er ohne Gegentreffer

(4:0 gegen Mainz und 2:0 gegen Darmstadt). Nur in den letzten beiden Heimpartien der Hinrunde musste

er einmal gegen Bremen und zweimal gegen Dortmund hinter sich greifen.

 

Rollentausch

 

Im Sommer wechselte Hübner vom FCI zur TSG. Der Meister der ruhenden Bälle, Groß, stand bis 2011 bei

den Kraichgauern unter Vertrag, ehe er über die Zwischenstation Karlsruher SC zu den Oberbayern

wechselte. Im Hinspiel stand am Ende ein 2:1 (2:0) Auswärtserfolg zu Buche. Wagner (11.) und

Demirbay (35.) hatten die TSG in Führung gebracht, Hinterseer gelang in der 90. Spielminute nur noch der

Anschlusstreffer vom Punkt.

 

Standardstark

 

Hoffenheim erzielte bereits sechs Treffer nach einer Ecke und benötigte hierfür nur 15 Eckbälle

(Liga-Bestwert). Nur Mainz konnte mit sieben Toren nach einem Eckball öfter treffen als die Kraichgauer.

Ingolstadt kommt dafür, gemeinsam mit Mainz, auf die meisten Treffer nach einem Standard (12). Die TSG

Hoffenheim folgt mit einem Treffer weniger auf Platz drei.

 

Dauerbrenner Groß

 

Nicht nur ruhende Bälle beherrscht der Mannheimer, auch die Laufleistung stimmt. Pro 90 Minuten legt der

Offensivspieler im Schnitt 11,94 km zurück. Ligaweit wird er nur von dem Leipziger Demme (12,08 km)

geschlagen. Doch auch die TSG muss sich bei der durchschnittlich zurückgelegten Distanz pro Spiel nicht

verstecken. So bringt es Demirbay auf 11,55 km.

 

Das Spiel steht unter der Leitung von Schiedsrichter Dankert (Rostock), ihm assistieren Rohde (Rostock)

und Häcker (Waren/Müritz). Zwischen den Trainerbänken ist Schaal (Tübingen) als vierter Offizieller im

Einsatz.

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