Im Sommer ist der 23-jährige erst in den Kraichgau gewechselt und hat sich innerhalb der bereits gespielten 21 Ligaspiele zu einer kaum ersetzbaren Größe in der Nagelsmann-Truppe gemausert. Ein Umstand, der Verein und Spieler dazu bewogen hat, den ursprünglich bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2021 zu verlängern. Noch am Wochenende hatte Sportdirektor Rosen davon gesprochen, dass die TSG durch den Transfer von Süle zu den Münchner Bayern eine sehr gute Ausgangslage hätten.
Demirbay und die TSG? Das passt offensichtlich
Nur wenige Minuten von Gelsenkirchen entfernt geboren, durchlief der zurückhaltende Profi die ersten Fußball-Schritte auch bei den „Knappen“ auf Schalke, ehe er zu den rivalisierenden Dortmundern wechselte. Nach einem Zwischenstopp bei Wattenscheid führte der Weg zurück nach Dortmund, wo Demirbay auch in der zweiten Mannschaft der Borussen zum Einsatz kam. Es ging weiter nach Hamburg,
doch in der Hansestadt fasste der Mittelfeldspieler nicht Fuß. Nach Leihen zum 1. FC Kaiserslautern und
Fortuna Düsseldorf wechselte er zur laufenden Saison in den Kraichgau.
In den bisherigen 21 Spielen kam er 16 Mal zum Einsatz (1.196 Spielminuten), erzielte drei Treffer und
bereitete sechs weitere vor. Zu der Vertragsverlängerung sagt Demirbay: „Dass ich so schnell in der
Eliteklasse Fuß fassen kann, war zwar ein Traum von mir, aber so nicht planbar. Zugetraut habe ich mit
das natürlich. Aber das Umfeld bei der TSG und das Vertrauen, das man hier von Anfang an in mich setzte,
haben mir natürlich noch mal einen echten Schub gegeben.“
Sportdirektor Rosen ergänzt: „Kerem (Demirbay) ist trotz seiner rasanten Entwicklung noch lange nicht am
Ende seines Leistungsvermögens angekommen. Seine Unterschrift ist ein deutliches Signal und ein
weiterer wichtiger Baustein, um als Klub in den kommenden Spielzeiten einen stabilen und spannenden
Kader mit ambitionierten Spielern zu haben.“