Torhüter Lindner © Eintracht Frankfurt

Interview mit Eintracht Frankfurt Torhüter Lindner

 

im Rahmen eines Pressegespräches Stand Eintracht Torhüter Lindner Rede und Antwort.

 

Am Freitag der erste Bundesliga-Einsatz von Beginn an in Gelsenkirchen auf Schalke; wie gehen Sie an die Partie heran?

 

Ich versuche mich dementsprechend vorzubereiten, habe diese Woche Zeit und versuche alles in der Vorbereitung zu geben, dass es dann am Freitag gut aussieht.

 

Welches Gefühl haben Sie zwei Tage nach dem Leipzig-Spiel?

 

Natürlich gemischte Gefühle, da wir uns vorgenommen hatten gut in das neue Jahr zu starten und natürlich mit dem 0:3 auswärts in Leipzig - war das dementsprechend schlecht. Jetzt liegt es allerdings an uns, dass wir uns diese Woche besser vorbereiten und versuchen das auf Schalke wieder zurechtzubiegen.

 

Was muss man tun um Leipzig abzuhaken und den Kopf frei zu bekommen?

 

Damit haben wir bereits begonnen, indem wir Leipzig abgehakt haben. Nun liegt der Fokus nur noch auf Schalke und ich glaube das ist auch gut so, da ich glaube, dass man sich nicht allzu lange mit diesen Dingen beschäftigen

sollte. Wenn man in der dritten Minute eine rote Karte bekommt und das Spiel ohnehin nicht so zu bewerten ist, wie

es mit 11 gegen 11 wäre. Von dem her abhaken und nur noch auf Schalke schauen.

 

Wie erwarten Sie Schalke am Freitag?

 

Schalke wird ein starker Gegner zu Hause sein, mit den Fans im Rücken. Ich glaube allerdings, dass wir auch

kräftige Unterstützung haben werden und wir werde alles Nötige tun um gut vorbereitet dort hin zu fahren und dann

versuchen es besser zu machen als in Leipzig.

 

Sie haben bereits die Stimmung auf Schalke angesprochen. Pusht Sie so etwas, wenn das Stadion voll ist

und es hoch hergeht?

 

Ja, natürlich. Ich glaube genau für solche Spiele spielt man Fußball oder genau für solche Spiele hat man als Junge

daran gearbeitet, dass man Profi wird. Natürlich ist so ein Spiel etwas Besonderes.

 

Für Sie das erste Spiel von Beginn an; wird dies auch etwas Besonderes?

 

Ja klar. Natürlich weil es das erste Spiel von Anfang an ist und vor einer großartigen Kulisse. Mir wäre es natürlich

lieber gewesen, wenn dies hier in der Commerzbank Arena wäre, weil die Stimmung hier noch besser ist.

 

In Leipzig mussten Sie sich nach dem Platzverweis von Hradecky von einer Minute auf die andere

bereitmachen. Ist dies schwer, wenn man die Saisonspiele davor nicht zum Einsatz kam?

 

Man muss sich immer vorbereiten. Auch wenn ich jetzt Ewigkeiten nicht zum Einsatz gekommen bin, da Hradecky

seine Sache sehr gut gemacht hat. Dennoch habe ich immer versucht mich so vorzubereiten, dass ich, wenn es

soweit ist und die Mannschaft mich braucht da bin. Darauf liegt der Fokus als Ersatztorhüter.

 

Sie und Hradecky sind befreundet. Wie haben Sie den Platzverweis von ihm gesehen?

 

Die Situation habe ich live gar nicht gesehen, weil ich mit anderen Dingen beschäftigt war auf der Bank. Ich habe

dann versucht mich so warm als möglich zu machen, da es in Leipzig ziemlich kalt war. Natürlich haben wir dann

auf der Heimreise im Flugzeug darüber gesprochen, ich habe es dann danach auch im Fernsehen noch einmal

gesehen und es ist einfach ganz dumm gelaufen. Er ist einfach ausgerutscht und dann ist das einfach ein Reflex,

den man dann hat, weil man das Tor einfach verhindern will. Wenn man darüber nachdenkt, dann wäre eine andere

Lösung sicherlich besser gewesen aber da kann man Hradecky überhaupt keinen Vorwurf machen.

 

Herrscht nun mehr Vorfreude oder Nervosität?

 

Bei mir überwiegt die Vorfreude, weil jetzt der Moment gekommen ist, wo ich eigentlich darauf hingearbeitet habe,

dass ich auch einmal von Beginn an ran darf und ich freue mich einfach, dass ich das Spiel, das ich bekomme

einfach mitnehme und so gut als möglich bestreite.

 

Wie viele Karten müssen Sie für das kommende Spiel für die Familie besorgen?

 

Gelsenkirchen und Linz ist ziemlich weit entfernt. Weiß nicht ob meine Familie da kommt aber ich glaube, dass da

eine ziemlich hohe Stromrechnung sein wird, wenn alle zu Hause Fernsehen schauen. 

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