Das Topspiel der Bundesliga begann mit zwei Chancen für die Gastgeber. Bereits nach drei Minuten musste Lustenberger den Ball per Kopf auf der Linie klären, nachdem Hübner eine Demirbay-Ecke per Kopf auf das Gästetor gebracht hatte. Nur zwei Minuten später hatte dann Zuber seine Chance. Von der rechten Offensivseite zog er an der Strafraumkante zur Mitte hin und zog ab, der Ball flog allerdings über das Tor.
In der neunten Spielminute dann die erste Chance für die Gäste aus der Bundeshauptstadt. Der Ex-Hoffenheimer Ibisevic kam per Direktschuss zur Chance, doch der Ball ging deutlich
am Ziel vorbei. Fünf Minuten später bot die alte Dame dann mit einer Doppelchance auf.
Zunächst konnte Vogt mit einer Grätsche den Ball in den Strafraum verhindern nachdem
sich Weiser über die rechte Angriffseite hatte durchsetzen können, dann musste Baumann
den Schuss von Souza von der Strafraumkante klären.
Die zu diesem Zeitpunkt größte Chance der Partie bot sich in der 27. Spielminute für die
Hausherren. Nach Zuspiel in die Schnittstelle schoss Rupp, doch Jarstein blieb lange oben
und konnte den Ball mit dem Gesicht zur Ecke klären. Doch die darauffolgende Ecke bot
nicht weniger Aufregung. Kaderábek kam per Kopf zum Torschuss, doch der Ball prallte von
der Latte zurück ins Spielfeld (29.).
Dann aber großer Jubel auf Hoffenheimer Seite. Demirbay hatte den Ball nach einer Flanke
mustergültig auf Süle geschlagen. Der Defensivrückhalt der TSG setzte sich gegen Pekarik
durch und wuchtete den Ball per Kopf in die Gästemaschen (31.). Kurze Zeit später hätte
Rupp die Führung ausbauen können, doch in dem Duell mit dem Gäste-Keeper behielt der
Norweger die Oberhand und verhinderte einen Zwei-Tore-Rückstand für seine Farben.
So ging es mit einer 1:0 Führung für die Kraichgauer in die Pause. Aus der Halbzeitpause
kamen die Gäste etwas besser zurück. So kam Ibisevic zu einem Torschuss, nachdem er
Hübner, Vogt und Süle hatte aussteigen lassen. Baumann hielt allerdings den unplatzierten
Schuss (51.).
Auf die eigenen Fans spielend forderte Wagner diese auf lauter zu sein und fasst hätte er
sie auch zu einem Torjubel gebracht. Die Hereingabe von Rupp brachte er auf das Tor,
doch Jarstein hielt erneut den Ball.
Nach Pass von Amiri hatte Kramaric die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Jarstein hielt
den knappen Rückstand fest (88.). Der letzte Angriff des Spieles wurde ebenfalls vergeben.
Vier Hoffenheimer kamen gegen drei Berliner zum Konter, doch der Ball wurde überhastet
geschossen und flog damit über das Tor (90. +1).
Aufstellungen:
TSG 1899 Hoffenheim:
1 Baumann, 3 Kaderábek, 6 Rudy (C), 7 Rupp (84. 28 Szalai), 13 Demirbay (78. 18 Amiri),
14 Wagner, 17 Zuber (62. 15 Toljan), 21 Hübner, 22 Vogt, 25 Süle, 27 Kramaric
Hertha BSC Berlin:
22 Jarstein, 2 Pekarik, 3 Skjelbred (72. 8 Kalou), 5 Stark, 7 Esswein (57. 16 Schieber),
19 Ibisevic (80. 11 Allagui), 20 Souza, 23 Weiser, 24 Haraguchi, 25 Brooks, 28 Lustenberger
Schiedsrichter: Cortus (Röthenbach an der Pegnitz)
Assistenten: Schlager, Badstübner
Vierter Offizieller: Stein
Tor: 1:0 31. 25 Süle
Zuschauer: 28.015