Wenig Zeit zum Abtasten benötigten beide Mannschaften bei dem badisch schwäbischen Derby. Bereits in der vierten Spielminute konnte Pledl eine Flanke auf Kosecki schlagen, doch sein Kopfball ging etwas über das Heidenheimer Gehäuse. Auch die Gäste von der Ostalb kamen zu einer Gelegenheit. In der achten Minute ging der Schuss von Theuerkauf aber deutlich über das Tor von Knaller. Atanga hatte den Ball zuvor auf seinen Mannschaftskameraden quergelegt.
Der FCH versuchte auch über Konter gefährlich zu werden. Höler verlor den Ball im Mittelfeld, der Ball wurde schnell in die Schnittstelle gespielt, doch der Schuss von Kleindienst landete beim Sandhäuser Schlussmann.
Kurzzeitig gab es Gefahr, nachdem die Sandhäuser zu einem Freistoß halbrechts vor dem Strafraum der
Heidenheimer zugesprochen bekommen hatten. Der Schuss von Paqarada ging allerdings Meterweit an Freund
und Feind vorbei (12.). Knapper war dann allerdings der Schuss von Höler, der etwa zwei Meter am Tor von Müller
vorbeirollte.
In der 19. Spielminute brachte Kister seinen eigenen Schlussmann in Bedrängnis. Sein Rückpass wäre fast von
Kleindienst erlaufen worden, Knaller war aber rechtzeitig zur Stelle und konnte klären.
Die letzte Chance auf einen Torerfolg in der ersten Halbzeit hatten wieder die Gastgeber. Der Ball von Linsmayer
erreichte Höler aber nicht, da ein Heidenheimer noch klären konnte (43.). Infolge dessen ging es Torlos zum
Pausentee.
Wenige Minuten nach Wiederanpfiff wären die Sandhäuser fast zu einer Torgelegenheit eingeladen worden. Kraus
rutschte weg, Wooten konnte den Ball erlaufen, doch das Aufbauspiel über links dauerte einen Moment zu lange,
wodurch sich die Gegenspieler sortieren konnten (49.).
Kaum im Spiel versuchte Schnatterer den herausgelaufenen Knaller zu überlisten, doch sein Lupfer ging knapp
über die Latte (51.). Müller hatte in der 58. Spielminute das Glück auf seiner Seite. Nach einem Freistoß aus
halbrechter Position stand Linsmayer am langen Pfosten parat und legte den Ball zurück in den Heidenheimer
Strafraum. Über einen Heidenheimer Spieler landete das Spielgerät bei Wooten. Der Offensivspieler zog mit
einem satten Schuss ab, doch der rechte Pfosten rettete für die Gäste.
Nur zwei Minuten später hatte erneut Schnatterer auf der Gegenseite das Tor auf dem Fuß. Aus rund 20 Metern
ging der Schuss aber erneut über das Tor. In der 64. Spielminute stand Feick am langen Pfosten parat, sein
Kopfball flog allerdings einen Meter über das Tor von Knaller.
Die 76. Minute bot gleich auf beiden Seiten Torgelegenheiten. Zunächst verzog der eingewechselte Vollmann,
kurz darauf Morabit. Die Schlussphase spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, wodurch auch Schiedsrichter
Aarnink mehrfach einschreiten musste. Schlussendlich teilten sich beide Mannschaften nach 90 Minuten die
Punkte.
Aufstellungen:
SV Sandhausen:
1 Knaller, 5 Gordon, 6 Linsmayer (65. 23 Karl), 8 Wooten (70. 11 Kuhn), 9 Höler, 13 Kosecki (65. 22 Vollmann),
14 Kister, 19 Paqarada, 24 Klingmann, 30 Pledl, 31 Kulovits,
1. FC Heidenheim:
1 Müller, 8 Rasner (46. 7 Schnatterer), 9 Morabit, 16 Becker, 17 Atanga (62. 38 Skarke), 18 Griesbeck,
21 Kleindienst, 23 Kraus, 28 Feick, 30 Theuerkauf (46. 26 Titsch-Rivero), 33 Beermann
Schiedsrichter: Aarnink (Nordhorn)
Assistenten: Pfeifer, Steffens
Vierter Offizieller: Lossius
Tore: -
Zuschauer: 5.198